Über mich

Uli Freese im Paul Löbe-Haus Berlin (Foto: M. Heger)1951 wurde ich in Drevenack geboren, besuchte die Volksschule, absolvierte eine Lehre als Betriebsschlosser und arbeitete im Steinkohlebergbau als Schlosser unter Tage. Ich bin verheiratet und habe drei erwachsene Söhne.

1965 wurde ich Mitglied der IG Bergbau und Energie (IG BE). Als gewählter Jugendvertreter konnte ich in den Jahren 1971 bis 1975 Erfahrungen in der betrieblichen Mitbestimmung sammeln. Auf Seminaren der IG BE und während des Studiums an der Akademie der Arbeit erwarb ich umfangreiches Wissen auf den Gebieten des Arbeits- und Sozialrechtes, sowie der Wirtschafts-, Sozial- und Energiepolitik.

Seit April 1976 war ich als Gewerkschaftssekretär bei der IG BE beschäftigt. Jugend-, Betriebsräte-, Arbeitsrechtssekretär und stellvertretender Leiter der Gewerkschaftsschule waren dabei meine Stationen. Am 17. April 1990 nahm ich meine Tätigkeit für die Arbeitnehmer der ostdeutschen Bergbau- und Energiewirtschaft in Leipzig auf. Von November 1990 bis Oktober 1997 war ich Bezirksleiter der IG BE in der Lausitz, mit Sitz in Cottbus.

Mit der Fusion von IG Bergbau und Energie, IG Chemie-Papier-Keramik und Gewerkschaft Leder zur IG BCE im Oktober 1997, wurde ich Leiter des Landesbezirkes des IG BCE-Landesbezirks Brandenburg/Sachsen.

Auf dem 1. Außerordentlichen Gewerkschaftskongress am 12.10.1999, wurde ich in den geschäftsführenden Hauptvorstand der IG Bergbau, Chemie, Energie gewählt. Als stellvertretender Vorsitzender der IG BCE, war ich von März 2004 bis zum 15. Oktober 2013 zuständig für den Vorstandsbereich 2 mit den Abteilungen: Betriebsverfassung, Mitbestimmung, Sozialpolitik/Gesundheit/Rentenpolitik, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Migration/Integration, Regionalforen/Vertrauensleute/Ortsgruppen und Betriebspolitik.

Der SPD gehöre ich bereits seit 1970 an. In der SPD war ich bisher als Ortsvereinsvorsitzender, Stadtverordneter (von 1989 bis 1990 in Herten/Westfalen) und SPD-Unterbezirksvorsitzender (von 1993 bis 2003 und seit 2013 im Landkreis Spree-Neiße) tätig. Für die SPD wurde ich 1994 und 1999 im Wahlkreis 42 direkt in den Landtag Brandenburg gewählt. Von 2008 bis 2014 gehörte ich dem Kreistag Spree-Neiße an, 2019 wurde ich erneut Kreistagsabgeordneter.

Als Arbeitnehmervertreter war ich Mitglied in diversen Aufsichtsräten und war von Oktober 2005 bis zum 11. Juni 2014 als ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See tätig.

Uli Freese in seinem Abgeordneten-Büro im Paul Löbe-Haus in Berlin (Foto: M. Heger)

Vom 22. Oktober 2013 war ich Mitglied des 18. Deutschen Bundestages in Berlin. Im Januar 2014 wurde ich ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie sowie stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss, dem Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und dem Ausschuss für Gesundheit.

Seit dem 24. Oktober 2017 war ich Mitglied des 19. Deutschen Bundestages in Berlin und dort seit dem 29. Januar 2018 ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie sowie stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss als Berichterstatter der SPD-Fraktion für den Haushalt des Bundesrates und des BMEL.

Meine Abgeordnetentätigkeit für den Wahlkreis Cottbus/Spree-Neiße endete am 26. Oktober 2021 mit der konstituierenden Sitzung des 20. Deutschen Bundestages.

Die gewählten Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands bildeten gemeinsam die SPD-Bundestagsfraktion und vertraten die sozialdemokratische Politik im Deutschen Bundestag. Seit der Bundestagswahl am 24. September 2017 setzte sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 19. Legislaturperiode aus 153 Abgeordneten zusammen. Gemeinsam mit Sylvia Lehmann, Dagmar Ziegler und Stefan Zierke bildeten wir die Landesgruppe Brandenburg der SPD-Bundestagsfraktion.

Die wirtschaftliche Basis der Lausitz erhalten und weiterentwickeln ist stets die Basis für wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Entwicklung in unserer Region und in meinem Wahlkreis. Dafür setzte ich mich als Mitglied des Wirtschatfs- und Energieausschusses in beiden Legislaturperioden nachhaltig ein. Dazu gehörte auch die Entwicklung der ländlichen Räume und Ausgestaltung der Zukunftsperspektiven der mittelständischen und landwirtschaftlichen Unternehmen.

Erwartungsvoll schaue ich in die Zukunft, denn ich werde weiterhin als Kreistagsabgeordneter ehrenamtlich Politik für die Bürgerinnen und Bürger in Spree-Neiße mitgestalten.