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SPD Chefin Andrea Nahles in der Lausitz

Am Donnerstag besucht die SPD Vorsitzende Andrea Nahles unserer Region.  Ihre erste Station war ein Termin mit den Bürgermeistern und Landräten der Lausitzrunde, sowie Unternehmern und Bürgern in Welzow. In dem konstruktiven Gedankenaustausch wurden die Erwartungen der Region aus vielfältigen Perspektiven durch die Bürgermeister, Unternehmer und Bürger dargelegt. Forderungen an die Politik wurden formuliert und durch die Sprecherin der Lausitzrunde, Christine Herntier, an Andrea Nahles übergeben.

Andrea Nahles machte deutlich, dass sich die SPD nicht am Kohle-Bashing beteiligen wird und bei allen Betrachtungen Versorgungssicherheit, Preisstabilität und Umweltverträglichkeit beachtet werden müssen, genauso prioritär, wie die Berücksichtung der Belange der Menschen in den betroffenen Regionen.

Zweite Station des Besuches von Andrea Nahles in der Lausitz, war ein Gesprächstermin mit Gewerkschaftlern in Kausche. Vor dem Bürgerhaus in Kausche, wurde sie bereits von einigen hundert Auszubildenden aus Unternehmen erwartet, die von der Kohle direkt oder indirekt abhängig sind. Eindrucksvoll brachten die Lausitzer Azubis damit die Sorge um Ihre Perspektiven in der Region zum Ausdruck, wenn die Kohle nicht mehr Teil der Wertschöpfungskette in der Lausitz ist.

Am Nachmittag diskutierte Andrea Nahles mit Gewerkschaftlerinnen und Gewerkschaftlern aus der Lausitz.

Auch hier machte sie deutlich, dass Strukturwandel und -entwicklung Zeit braucht, um neue Wertschöpfungsketten zu entwickeln, Förderkulissen der EU für die Lausitz gestaltet werden müssen, beispielsweise als Modellregion und auch andere Sektoren wie z.B. der Verkehr oder die Industrie einen Betrag zur CO2-Reduzierung zu leisten haben und nicht nur die Energiewirtschaft, die bisher die Hauptlast getragen hat.

Dritter Termin, des insgesamt 5stündigen Besuches der SPD-Vorsitzenden Andrea Nahles in der Lausitz, war eine gemeinsame Mitgliederversammlung mit rund 130 SPD-Mitgliedern aus den SPD-Unterbezirken Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz und Cottbus.

Die Mitglieder diskutierten mit Ihrer Vorsitzenden intensiv und offen die Situation der SPD und den Weg der Erneuerung. Andrea Nahles machte u.a. deutlich, dass sich die SPD mit den Ergebnissen ihrer Arbeit nicht verstecken braucht, aber die Kommunikation des Erreichten verbessert werden muss, um davon profitieren zu können.

Natürlich spielte auch hier wieder die Sorge um das Gelingen der Strukturentwicklung in der Lausitz eine Rolle.
Andrea Nahles sagte, im Anbetracht der vorangegangenen Gespräche mit der Lausitzrunde und den Gewerkschaftlern:

„Ich bin gekommen mit schwarz-weiß Bildern im Kopf und ich fahre mit ganz vielen Eindrücken und farbigen Bildern von der Region wieder.“