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Gut für die Region: HIL-Privatisierung gestoppt

Gute Nachrichten für Südbrandenburg: Die geplante Privatisierung der HIL Heeresinstandsetzungslogistik der Bundeswehr – und damit des Standortes in Doberlug-Kirchhain mit rund 250 Mitarbeitern – ist vom Tisch!

Die unter der Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen auf den Weg gebrachte Privatisierung ist heute gestoppt worden. Darüber bin ich erleichtert.

Besuch der HIL in Doberlug
(Archiv-Foto: Besuch der HIL im März 2019)

Im Frühjahr hatten sich die Betriebsräte des HIL vertrauensvoll an uns gewandt. Gemeinsam mit meinen Kollegen Fritz Felgentreu (Verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion) habe ich im März 2019 vor Ort bei dem Betriebsratsvorsitzenden Herrn Jatzko, dem Geschäftsführer Herrn Franz und dem Betriebsleiter Herrn Beckmann über das Aufgabenspektrum und die Arbeit im Werk Doberlug-Kirchhain und die Sorgen der Belegschaft vor der damals im Raum stehenden Privatisierung informiert.

Gemeinsam mit meinen Haushalts-Kollegen Thomas Jurk und Dennis Rohde haben wir immer wieder klar und deutlich gemacht, dass dies der falsche Weg war.

Mit der nun durch das Verteidigungsministerium abgesagten Privatisierung und somit Weiterführung des Militärdienstleisters als staatliche Eigengesellschaft kehrt Ruhe in die deutschlandweit drei Werke der HIL, und damit auch in Elbe-Elster, ein. Der Standort kann nun erst einmal stabilisiert und möglicherweise zukünftig ausgebaut werden, kündigte das Ministerium doch Investitionen von 160 Millionen Euro in die drei Werke an.