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Standort Cottbus wird Europas modernstes Bahnwerk

Uli Freese im Gespräch mit Vizekanzler Olaf Scholz im Cottbuser Bahnwerk

„Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehen!“. Dieses Zitat frei nach Goethe könnte den heutigen Tag nicht besser umschreiben.

Mit großer Öffentlichkeit und unter Anwesenheit des Vizekanzlers und Bundesfinanzministers Olaf Scholz (SPD), des Verkehrsministers Andreas Scheuer (CSU) und der Ministerpräsidenten Brandenburgs und Sachsens, Dr. Diemtar Woidke (SPD) und Michael Kretschmer (CDU) wurden heute im Cottbuser Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn auf Einladung des für Infrastruktur zuständigen Vorstandsmitglieds der Bahn AG, Roland Pofalla, die Zukunftspläne für den Bahnstandort vorgestellt.

Die Zielsetzung der Bahn AG für Cottbus ist klar: Hier in der Lausitz soll das modernste, effizientesteste und umweltfreundlichste schwere Instandhaltungswerk Europas errichtet werden.

Andreas Lehmann (Betriebsrats-Vorsitzender im Cottbuser Werk) und Uli Freese vor der schematischen Darstellung des neuen Werkes

Künftig werden in Cottbus ICE und andere Triebzüge überholt und überarbeitet, hinzukommen Lagergebäude, ein modernes Verwaltungs- und Technologizentrum und es wird eine neue Halle für Wartung und Revision von zukunftsfähigen Hybrid-Lokomotiven geben. Bis 2026 werden allein 1.100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 100 Ausbildungsplätze entstehen. Alles gut bezahlte Industriearbeitsplätze.

Dies alles ist in dem von mir mit vorangetriebenen Strukturstärkungsgesetz verankert und finanziell gesichert. Nun muss die Planung des zweiten Gleises Lübbenau – Cottbus abgeschlossen, genehmigt und investiv umgesetzt werden. Gleiches gilt für die Elektrifizierung der Bahnstrecke Cottbus – Görlitz. Hier sind Länder und Bund gemeinsam zu mehr Tempo aufgerufen.

Die Planung der Hallen, die Baugenehmigungen der Stadt und die Finanzierung des Unternehmens müssen zeitgleich auf sichere Beine gestellt werden, damit im nächsten Jahr begonnen werden kann, und im Jahre 2026 alles vollendet ist.

Ich will nicht, dass am Ende des Prozesses die Menschen sagen „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“.

Uli Freese und Maja Wallstein (Mitglied des SPD-Landesvorstandes) vor einer modernen Hybrid-Lok im Cottbuser Bahnwerk

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