Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach übergibt heute in Forst dem Landkreis Spree-Neiße einen Förderbescheid über 16 Millionen Euro für Radwegemodernisierung in Spree-Neiße.
Das Geld stammt aus dem Förderprogramm „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW), und damit ist es auch Bundesgeld, worüber ich mich sehr freue. Ich bin meinem sächsischen Bundestags-Kollegen Thomas Jurk, der für diesen Haushalt zuständiger Berichterstatter ist, immer wieder aufs Neue dankbar dafür. Die Gesamtkosten für die Modernisierung belaufen sich auf 18,1 Millionen Euro, das Wirtschaftsministerium unterstützt die Investition des Landeskreises mit einem Fördersatz von 90 Prozent.
Über dieses Geld zur Sanierung der Radwege in meinem Wahlkreis freue ich mich sehr, denn die Modernisierungsmaßnahmen im Landkreis Spree-Neiße umfassen Teilstücke des Oder-Neiße-Radweges (auf einer Länge von 38,7 Kilometern), des Spreeradweges (18,6 km), des Fürst-Pückler-Weges (35,5 km), der Niederlausitzer Bergbautour (27,6 km) sowie der Tour Brandenburg und kleinerer Teile des Gurkenradweges und der Historische-Stadtkerne-Route (insgesamt 18,5 km). Es werden beispielsweise neue Asphaltschichten aufgetragen und Wurzelschutzanlagen eingebaut. Darüber hinaus werden entlang einzelner Routen Sitzgruppen eingerichtet und in Welzow, Guben und der Gemeinde Neiße-Malxetal E-Ladestationen installiert. Zudem sollen in Guben fünf Fahrradboxen aufgebaut werden.

Bereits im August 2016 habe ich bei einer 30-Kilometer Radtour rund um den Spremberger Stausee – und damit auch auf einem Teilstück des Spreeradweges – die schlechten Zustände und Gefahren für Skater und Radfahrer dort dokumentiert. Ich habe mich dann mit diesen Erkenntnissen an die Bürgermeisterin der Stadt Spremberg, sowie über meinen Kreistagskollegen Klaus Grüneberg, an den Landkreis Spree-Neiße gewandt. In einem stark frequentierten Tourismusgebiet ist dies dort natürlich besonders ärgerlich. Der Minister stellte bei der Übergabe des Förderbereichs selbst fest, dass der Radtourismus eine wichtige Säule des märkischen Tourismus ist, und die Freizeitradler der Brandenburger Tourismus-Branche jährlich einen Umsatz von mehr als 850 Millionen Euro bescheren. „Die Voraussetzung für diesen Erfolg sind touristische Radwege von guter Qualität. Um diesen Standard zu halten und weiter zu verbessern, unterstützen wir die Landkreise bei der Modernisierung der in ihrem Gebiet verlaufenden überregionalen Radwege“, erklärte Minister Steinbach heute.