Die Lausitzer Rundschau zitiert mich heute im Artikel „Kumpel stemmen sich gegen Gabriels Kohleabgabe“ mit den Worten: ‚Ulrich Freese, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Spremberg, hält die Pläne auch für unausgegoren: „Die volks- und energiewirtschaftlichen Auswirkungen einer solchen Belastung sind noch gar nicht ausreichend beleuchtet.“‚
Dazu möchte hier ergänzen: Das Positionspapier zur Erfüllung des von der Bundesregierung zusätzlich geforderten Beitrags zur CO2-Absenkung hätte in der Konsequenz fatale Auswirkungen auf die Braunkohle-Förderung und -Verstromung in der Lausitz und in ganz Deutschland!
Von diesen Auswirkungen wegen steigender Strompreise wäre die im internationalen Wettbewerb stehende Industrie ebenfalls betroffen, und ob dem Weltklima damit gedient wäre, ist auch zweifelhaft.
Deshalb lehne ich dieses ab und stehe an der Seite der Mehrheit der Menschen in der Lausitz. Aus diesem Grund werde ich an der Betriebsversammlung morgen um „5 vor 12“ an den Tagesanlagen des Tagebau Jänschwalde teilnehmen, kein Gespräch und keine Diskussion auslassen, meine Einflußmöglichkeiten wahrzunehmen, um die Situation noch abzuwenden!
Von der Bundeskanzlerin Angela Merkel und vom Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel erwarte ich, dass sie zu ihren in Cottbus gesprochenen Worten der Jahre 2013 (Sigmar) und 2014 (Frau Merkel) stehen, und mit dafür sorgen, dass die Braunkohle in den nächsten Jahrzehnten einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgungssicherheit und Preisstabilität leistet, und wir damit die Chance haben, uns eine wirtschaftlich innovative und zukunftsfähige Wirtschaftsstruktur in der Lausitz zu schaffen!