Beim heutigen Termin mit Vertretern des Landes, der Forstverwaltung und betroffenen Waldbesitzern hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) mitgeteilt, dass er eine chemische Bekämpfung des Kiefernspinner-Befalls auch in Naturschutzgebieten für den richtigen Weg hält. Er sieht chemische Mittel aber als letzte Möglichkeit, über deren Einsatz zukünftig die Länder entscheiden sollen, die Zulassung der Mittel liegt aber weiterhin beim Bund.
Der Minister wurde zu diesem Besuch von mir in ein 2014 sehr stark betroffenes Waldgebiet der Lieberoser Heide und zu einem anschließenden Arbeitsgespräch eingeladen, da ich im Bundestag für die SPD als Berichterstatter für den Haushalt des Ministers (Einzelplan 10) verantwortlich bin.
Was lange währt, wird gut!. Kompetenzen für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Forstwirtschaft sind Gott sei Dank jetzt so geregelt, dass die kompetenten Entscheidungsträger vor Ort vertrauensvoll jetzt selbst auch in Naturschutzgebieten entscheiden können, was das Richtige für den Fortbestand des Waldes oder den Naturschutz ist.
Es gilt den Waldbesitzern und den Beschäftigten der Forstwirtschaft zu danken, die mich Ende Juli 2014 sehr sachkundig und mit Nachdruck auf die Problematik durch einen Vor-Ort-Besuch in einem vergleichbaren Schadgebiet aufmerksam gemacht haben.
Dem Bundesminister Christian Schmidt danke ich, dass er nach unserem persönlichen Gespräch im August konsequent und beharrlich das Thema zur Zufriedenheit regeln konnte.
Presseberichte zu diesem Thema:
- Märkische Oderzeitung
- Lausitzer Rundschau
- Focus – Focus Vorabbericht
- Berliner Zeitung (Vorabbericht)