Im Lichte des bevorstehenden Pariser #Klimagipfels erreichen mich zahlreiche Interviewanfragen, vor allem auch von TV-Sendern.
Wie man am gestrigen Beitrag der WDR-Sendung Quarks & Co. sehen kann, stelle ich mich diesen Interviews, auch wenn es vom Kontext der Beiträge her nicht in unserem Sinne ist, und stehe damit klar und deutlich zur #Braunkohle als Brückentechnologie.
Unter anderem habe ich dem WDR (im Beitrag ab Minute 4’19) gesagt: „Natürlich müssen wir an der CO2-Schraube drehen. Da beißt keine Maus den Faden ab. Aber wenn wir ausschließlich nur allein CO2-Ziele benennen und dabei die falschen Maßnahmen angehen, dann werden wir die schleichende De-Industrialisierung Deutschlands – wie sie in England, in anderen europäischen Staaten stattgefunden hat – sehr, sehr deutlich erleben. Und dann ist die Basis des Wohlstandes, aus dem wir gute Renten bezahlen, gute Sozialleistungen, die Infrastruktur, so gut oder schlecht sie ist – all das werden wir uns dann nicht mehr leisten können.“
Der komplette Beitrag ist hier als Video zu finden: WDR Quarks & Co. (Stand 25.11.2015)
Ich halte es für notwendig, dass wir uns in Europa und der Welt neue Gedanken über CCS machen und über einen Einsatz dieser Technologie nachdenken. Was in Kanada, USA und Australien möglich ist, sollte auch hier möglich sein, und könnte ein wirkungsvoller Beitrag zum Klimaschutz werden. Wenn wir in Deutschland entwickelte Techniken auch hier einsetzen, sind andere Länder vielleicht auch eher dazu bereit, diese einzusetzen.
Morgen Abend sendet dann die ARD in Panorama Ausschnitte aus einem Interview mit mir, heute Nachmittag hat sich der französische TV-SenderCANAL+ zu einem Interview mit mir im Reichstag verabredet.