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Besuch in der Erstaufnahme-Außenstelle Cottbus

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Michael Heger)

 (Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Michael Heger)

Gemeinsam mit der Cottbuser Landtagsabgeordneten Kerstin Kircheis und Peter Polack, dem Vorsitzenden des Bürgervereins Sachsendorf-Madlow e.V. habe ich heute die Außenstelle der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung Eisenhüttenstadt in der Poznaner Straße in Cottbus besucht.

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Michael Heger)Der Leiter des AWO Regionalverbandes Südbrandenburg Wolfgang Luplow und seine Mitarbeiterin Elke Heinemann führten uns durch die Turnhalle, die derzeit Flüchtlingen vor allem aus Syrien in den ersten Tagen in Deutschland ein Dach über dem Kopf bietet. Dabei kamen wir mit den Helfern aber vor allem auch mit einigen Flüchtlingen ins Gespräch, die von den grausamen Kriegserfahrungen gleichermaßen berichtet haben, wie von der Dankbarkeit dafür, hier in Deutschland erst einmal Schutz zu finden. Besonders gefreut habe ich mich – neben der tollen Arbeit, die die Mitarbeiter der AWO seit rund zwei Monaten leisten – vor allem auch über das große ehrenamtliche Engagement vieler Helfer, egal ob in Deutschkursen oder bei Übersetzertätigkeiten. Besonders die Deutschkurse sind laut der Mitarbeiter besonders beliebt, zeigen die Flüchtlinge hier doch viel Engagement beim Lernen der fremden Sprache. Außerdem haben wir erfahren, dass die Bewohner der Einrichtung in alltägliche Dinge wie das Waschen ihrer persönlichen Wäsche oder das Sauberhalten der eigenen Drei-Mann-Parzelle in der Einrichtung und der Außenanlage mit einbezogen werden, was als gern gesehene Abwechslung im Unterkunfts-Alltag angenommen wird.

Es bleibt zu hoffen, dass durch die Verhandlungen in Wien schnellstmöglich die Weichen für eine politische Lösung des Auslösers der Flucht, und damit für Frieden in Syrien gestellt werden. Daran wird die Bundesregierung und allen voran unser Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier arbeiten, der gerade in Bagdad dem Irak deutsche Unterstützung bei der Bekämpfung der Terrormiliz IS versprochen hat. Denn der meist geäußerte Wunsch der Flüchtlinge heute war, irgendwann wieder in ihr Heimatland zurückzukehren. Eine Heimat, von der nur noch Bilder auf dem Smartphone geblieben sind (die gerne auch gezeigt wurden, wie auf Foto 1 zu sehen)

Ich möchte mich noch einmal auch an dieser Stelle dafür bedanken, dass sich das Team der Arbeiterwohlfahrt heute die Zeit für unseren Besuch genommen hat.