Presseartikel

LR: Straßenbahn steht auf der Rechnung – Die Diskussion über die Folgen einer Kreisgebietsreform für Städte wie Spremberg beginnt

LR-Redakteur René Wappler schreibt in der heutigen Spremberger Ausgabe im Artikel „Straßenbahn steht auf der Rechnung – Die Diskussion über die Folgen einer Kreisgebietsreform für Städte wie Spremberg beginnt“ u.a.:

Der Spremberger Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese sah sich selbst bereits mit rechtsradikalen Angriffen konfrontiert. Nach einem Anschlag mit Steinen auf das SPD-Büro in der Langen Straße im August 2015 zog er Parallelen zum Aufkeimen der Nazi-Diktatur: „Heute schlägt man erst Porträts von Politikern ein – und was wird morgen sein?“ Trotzdem widerspricht er der Annahme, die Demokratie sei auf dem Land grundsätzlich stärker gefährdet als in den großen Städten – ob mit oder ohne eine Kreisgebietsreform. Als Beispiel führt er die NPD an, die mit einem Sitz im Cottbuser Stadtparlament vertreten ist, nicht jedoch in Spremberg. „Das Problem liegt in meinen Augen woanders“, sagt Ulrich Freese. Er weist auf die sinkende Einwohnerzahl in vielen Landkreisen hin, die einer der Gründe für die geplante Kreisgebietsreform ist. „Die Vereine kämpfen schon jetzt um eine immer kleiner werdende Klientel, und sie bieten gerade in unserer Region eine enorme Vielfalt an – vom Kanu über den Karneval bis zum Tanz und der Musikschule“, sagt Ulrich Freese. „Trotzdem gelingt es der rechtsextremen Szene vielerorts, Jugendliche für sich zu gewinnen.“

Linktipp: Kompletter Artikel vom 1.9. bei LR-Online