Heute war der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese (SPD) gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Matthias Loehr (Linke) und Raik Nowka (CDU) zum 4. Ehrenamtstag der Volkssolidarität Lausitz eingeladen. Bei der Diskussion mit Volkssolidaritäts-Mitgliedern aus Cottbus und Spremberg wurden die derzeitig wichtigen politischen Themen der Region Kreisgebietsreform und bevorstehender Strukturwandel der Energieregion Lausitz erörtert. Nach den einführenden Worten durch die Geschäftsführerin des VB Lausitz, Lieselotte Meyer moderierte die Beiratsvorsitzenden Monika Meißner die sachliche und lebhafte Diskussion.
Fazit der heutigen Veranstaltung: Es war bei der heutigen von hoher Sachlichkeit geprägten Diskussion aber nicht immer klar erkennbar, worüber der CDU-MdL Raik Nowka sprach, genauer: Redete er als Vertreter der Volksinitiative gegen die Kreisgebietsreform oder als CDU-Politiker.
In der sachlichen Diskussion mit den VS-Mitgliedern aus Cottbus und Spremberg war dagegen keine klare ablehnende Haltung erkennbar (vielleicht liegt es daran, dass sich Cottbus und Spree-Neiße schon in der Verbandsstruktur positiv zusammengefunden haben). Je tiefgründiger die Notwendigkeit für die regionale Entwicklung erklärt werden konnte, desto größer war die Einsicht.
Auffällig war, dass Raik Nowka immer zwischen der Rolle als Vertreter der Volksinitiative oder der CDU-Landtagsfraktion sprach. Von daher war es nicht verwunderlich, dass die Anwesenden von ihm verlangten, sich zu den Zielen der Initiative zu äußern, was er versucht, aber ihm nicht gelang.
Umso erfreulicher war es, dass es beim zweiten wichtigen Thema der heutigen Veranstaltung, der Entwicklung der Lausitz und die Nutzung der Braunkohle in der Verstromung und als Brücke zu den regenerativen Energien en gros Übereinstimmung herrschte.
Wichtig war mir zur heutigen Veranstaltung aber auch, den ehrenamtlich engagierten Mitgliedern meinen persönlichen und tief empfundenen Dank für ihre soziale Arbeit und ihr Engagement auszusprechen. Denn genau solche Menschen braucht unsere Gesellschaft. Und dafür kann man sich nicht oft genug aufs herzlichste bedanken!