Am 23. Januar trafen sich die SPD-Bundestagsabgeordneten der Landesgruppe Ost auf Einladung der Deutschen Bahn zu Gesprächen über die aktuellen Herausforderungen aus bahnpolitischer Sicht mit Bahnvorstand Ronald Pofalla und den Konzernbevollmächtigten der ostdeutschen Länder im BahnTower in Berlin.
Im Gespräch mit Ronald Pofalla im 21. Stock des BahnTowers tauschte sich der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese dabei zu den wichtigen Themen aus seinem Wahlkreis aus, wie beispielsweise der Zukunft des Bahnwerkes Cottbus. „Intern ging es im Gespräch um die Zukunftsperspektiven des Bahnstandortes Cottbus, für den ich mich erneut eingesetzt habe“, verriet Freese nach dem Treffen.
Darüber hinaus wurde auch die Elektrifizierung der Bahnstrecke Görlitz-Cottbus thematisiert, für die sich Freese und sein sächsischer Kollege Thomas Jurk schon lange einsetzen, und dies auch im aktuellen Gespräch mit der Bahn deutlich machten. „Dabei muss nicht nur die Frage der Wirtschaftlichkeit sondern auch die Fragen der strukturellen Entwicklung der Lausitz einbezogen werden“, so Freese. „Beim zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Cottbus-Lübbenau werden die Planungen der Leistungsphase 1 und 2 im Jahr 2017 abgeschlossen, jetzt muss es darum gehen, dass sich die Bahn und das Land Brandenburg auf die Planungsphasen 3 und 4 verständigen, damit an dem Projekt zügig weitergearbeitet wird“, so Ulrich Freese zu einem weiteren wichtigen Bahnthema für die Lausitz, zu welchem er sich gestern mit dem Vorstand und den Konzernbevollmächtigten für die ostdeutschen Länder austauschte.
Ein weiteres Thema mit Auswirkungen auf die Lausitz ist der Knotenpunkt Königs Wusterhausen: „Als Nadelöhr für die zügige Anbindung der Lausitz an Berlin habe ich dieses ebenfalls thematisiert“, so Freese. „Auch hier habe ich eine Notwendigkeit der Zweigleisigkeit für die Regionalbahn unterstrichen, und eine direkte Anbindung der Lausitzregion an den Flughafen Berlin-Brandenburg angesprochen, damit dieser aus der Lausitz direkt ohne Umsteigen erreicht werden kann“, fordert Sozialdemokrat Freese.