Im Rahmen der Industriekonferenz „Zukunftsperspektive Industrie 2030“ im Bundeswirtschaftsministerium hat das aus Vertretern der wichtigsten Industriebranchen, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften gebildete Bündnis „Zukunft der Industrie“ Leitlinien für einen investitionsstarken und innovativen Industriestandort Europa vorgelegt und konkrete Forderungen an die Politik erhoben.
„Wir unterstützen die Analyse, dass Industriepolitik die Basis für Wohlstand und sichere Beschäftigung in unserem Land darstellt“, erklärt Bernd Westphal als Sprecher für Wirtschaft und Energie der SPD Bundestagsfraktion. Technologische Entwicklungen, steigender internationaler Wettbewerb, Fachkräftemangel oder auch die wirtschaftliche Schwäche einiger Schwellenländer seien große Herausforderungen. „Um den Industriestandort in Deutschland und Europa nachhaltig zu sichern und auszubauen, brauchen wir eine neue Qualität von Arbeit, klare politische Rahmenbedingungen und ein innovations- sowie investitionsfreundliches Umfeld“, so Westphal.
„Die geforderte bessere Abstimmung von Energie- und Klimapolitik entspricht unserem Ziel in der aktuellen Koalition, muss aber in einigen Bereichen noch deutlicher werden“, unterstreicht Ulrich Freese, als Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion für Industriepolitik.
Beide Abgeordnete unterstützen die Forderung nach politischen Rahmenbedingungen, die mehr private und öffentliche Investitionen ermöglichen. Dazu gehören Investitionsprogramme in Infrastruktur und Breitbandausbau, die finanziellen Entlastungen der Kommunen und eine berechenbarere Energiepolitik im Bundestag.
Zahlreiche Impulse zu Themen wie „Industrie 4.0“, zum Breitbandausbau und zur Zukunft der Arbeit im digitalen Zeitalter prägen die Politik der SPD-Fraktion.
Wir dürfen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie nicht verlieren, sie sichert die Zukunft unseres Landes.
SPD Bundestagsfraktion
Arbeitsgruppe Wirtschaft und Energie
Bernd Westphal, wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher
Ulrich Freese, zuständiger Berichterstatter