
Gleich zweimal traf ich gestern Bahn-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla in Berlin. Am Mittag war er Gast beim „Seeheimer Mittagstisch“ des Seeheimer Kreises. Thematisiert wurden dort die weitreichenden Herausforderungen vor denen die Deutsche Bahn steht wie Digitalisierung, Sanierung und Neubau des Gleisnetzes, Investitionen in neue Züge und Personalzuwachs.

Am Abend traf sich Ronald Pofalla dann mit den Abgeordneten der SPD-Landesgruppe Ost im Bahntower. In den offiziellen aber auch in den persönlichen Gesprächen mit dem Bahnvorstand habe ich über die Bahninfrastrukturprojekte, die für die strukturelle Entwicklung der Nieder- und Oberlausitz sowohl für den Personen- als auch für den Frachtverkehr zwingend erforderlich sind, interessiert gesprochen.
Diese Projekte stehen sowohl im Bundesverkehrswegeplan als auch im Strukturmaßnahmenkatalog der WBS-Kommission. Mein sächsischer Kollege Thomas Jurk und ich werden gemeinsam mit den Ministerpräsidenten all unseren Einfluss geltend machen, dass diese Projekte zeitnah geplant und auch durchfinanziert werden können.
Die Zukunft des Instandsetzungswerkes der Deutschen Bahn in Cottbus war – wie auch in den letzten Jahren bei meinen Gesprächen mit Ronald Pofalla – auch Thema. Die Hybridlok-Umrüstung am Standort Cottbus war erfolgreich. Nun steht die Entscheidung an, das gesamte Umrüstungsprogramm für den Standort Cottbus zu entscheiden, und damit die Einstellung zusätzlicher Arbeitnehmer am Standort Cottbus auf den Weg zu bringen. Auch ist eine weitere Maßnahme, die eine Investition in neue Hallen in Cottbus erforderlich macht, auf gutem Weg. Durch beide Entscheidungen kann ein Personalaufwuchs im Instandhaltungsbereich am Cottbuser Standort auf über 600 Arbeitsplätze möglich werden.
Ich freue mich über diese guten Signale für den Bahnstandort Cottbus.