Kritik am Strukturstärkungsgesetz

Im Deutschen Bundestag wird zur Stunde gerade über Strukturhilfen für die Kohleregionen debattiert. Die Lausitzer Rundschau berichtet heute über die Kritik meines Lausitzer Kollegen Thomas Jurk und mir am Strukturstärkungsgesetz: Versäumnisse beim Kohleausstieg: Lausitzer kritisieren Gesetz zum Strukturwandel
„Zuerst aber werden wir im Bundestag für die Zukunft in der Lausitz kämpfen“, erklärt der Spremberger Freese. Zugleich versichert er, dass das SPD-Duo mit den Forderungen des Briefes von Wirtschaft und Kommunen der Region an den Bund vom Vortag (die RUNDSCHAU berichtete) inhaltlich übereinstimme.
(…)
Zudem müsse der zehnprozentige Eigenfinanzierungsanteil von Gemeinden für kommunale Projekte im Gesetzentwurf gestrichen werden. „Dieser Eigenanteil widerspricht dem Bericht der Kohlekommission“, sagt Freese.
(…)
„Die Fülle der Änderungen lässt es fraglich erscheinen, ob der zeitliche Rahmen für das Gesetzgebungsverfahren ausreicht.“
(Quelle: LR)








Die Teilnehmer und Gäste der Konferenz waren gefordert ein Bekenntnis abzulegen, ob sie für 2030 oder 2038 als Ausstiegsdatum sind, indem sie den entsprechenden Torbogen nutzten. Zu großem Unmut der Bergleute führte das Verhalten der Grünen-Bundesvorsitzenden Annalena Baerbock, die sich nicht öffentlich zum von ihrer Partei geforderten Ausstiegsdatum 2030 bekennen wollte. Sie ging durch keines der beiden Tore, was der Betriebsrats-Vorsitzende Toralf Smith so kommentierte: „Wenn’s ernst wird und Verantwortung übernommen werden muss, schlagen sich die Grünen in die Büsche“.

