Deutschlandstipendium für BTU-Pflegewissenschafts-Studentin
Am Cottbuser Zentral-Campus der BTU Cottbus-Senftenberg begrüßte am Montag, den 5. Oktober 2015 Uni-Präsident Prof. Dr. Jörg Steinbach im Audimax zahlreiche neue Studentinnen und Studenten im Rahmen einer Immatrikulationsfeier. Bis Ende Oktober rechnet die BTU mit 2000 Erstsemestern im Wintersemester 2015/16 an den Standorten in Cottbus und Senftenberg. Im Verlauf der Feierlichkeit wurden auch in diesem Jahr wieder Deutschland-Stipendien vergeben.
50 Prozent des Stipendiums übernimmt bei diesen Stipendien der Bund, die anderen 50 der jeweilige Stipendiengeber. Zahlreiche Firmen und Institutionen aus der Lausitz stifteten in diesem Jahr die insgesamt 23 Deutschland-Stipendien. Auch der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese ist einer der Stipendiengeber: „Besonders freue ich mich darüber, dass ich persönlich Anja Krautz aus Gablenz eines dieser Deutschland Stipendien ermöglichen konnte. Sie ist ausgebildete Krankenpflegerin und wird – neben ihrer Arbeit an zwei Tagen der Woche – Pflegewissenschaften neben an der BTU studieren.“, so Freese.

Eine Unterstützung in diesem Studiengang hat sich der Sozialdemokrat bei seiner Zusage im Rahmen der letztjährigen Immatrikulationsfeier bei Prof. Dr. Steinbach gewünscht: „Dies war mir besonders wichtig, da der Bereich Altenpflege ein „Mangelberuf“ ist. Ich bin froh, dass es den Studiengang Pflegewissenschaften am Studienort Senftenberg gibt.“, so Freese. „Die heutige Übergabe des Deutschland-Stipendiums ist ein gutes Zeichen im doppelten Sinne: Erstens brauchen wir gut ausgebildetes Pflegepersonal, vor allem auch mit einer wissenschaftlichen Ausbildung. Und zweitens ein gutes Zeichen an Privatpersonen, die es sich erlauben können, Menschen mit einem solchen Stipendium das Studium zu finanzieren.“









Am heutigen Samstag habe ich in meinem Wahlkreis drei Termine wahrgenommen: Los ging es Vormittag mit dem „Tag des Meisters“ der Handwerkskammer Cottbus. Diese hatte dazu am deutschlandweiten fünften Tag des Handwerks zu einer Festveranstaltung geladen. Mehr als 800 Handwerker feierten 146 Jungmeister und Betriebswirte der regionalen Handwerksbetriebe. Außerdem wurden über 120 Meister nach 25 Jahren mit dem silbernen Meisterbrief geehrt. Das alles unter den Augen des Ehrengastest Reiner Calmund, der ins seiner Rede Parallelen zwischen dem Fußball und Handwerk fand.
Am Nachmittag habe ich mir dann im Blechen Carré die drei Entwürfe zur Erweiterung des Einkaufszentrums und damit der Entwicklung der Stadtpromenade in der Cottbus Innenstadt angeschaut. Die Entwürfe stammen von zwei Cottbuser und einem Berliner Architekturbüro, und wurden am 11. September von einer Jury im Architektonischen und Städtebaulichen Gutachterverfahren aus zwischen Juli und September eingereichten Arbeiten als Empfehlung ausgewählt. Der Stadt- und Regionalplaner Dipl-Ing. Christoph Dieck erläuterte mir die jeweiligen Entwürfe. Herr Dieck ist Mitarbeiter im Architekturbüro des als Vermittler zwischen Stadt Cottbus und Investor eingesetzten BTU-Professors Heinz Nagler. In unserem Gespräch wurden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Planungen sowie deren positiven oder negativen Auswirkungen auf bestehende Strukturen wie die Sprem erörtert. Ziel des von vielen hundert Bürgerinnen und Bürgern genutzten Bürgerdialoges im 1. OG des Einkaufszentrums war es für das Gremium des Gutachterverfahrens zur Stadtpromenade Anregungen der Bürger in eine abschließende Empfehlung an die Stadt einzuarbeiten, die am 30. September den Stadtverordneten vorgelegt werden soll. Mir persönlich sagte der Entwurf 2 zu, bei dem die Achse der Stadtpromenade vom bestehenden Blechen Carré über eine mögliche Markthalle am Postparkplatz bis hin zum Berliner Platz und damit der Spreegalerie erschlossen und gestärkt werden würde.
Heute Abend besuchte ich dann den Ortsverband des Technischen Hilswerks in Cottbus. Dort habe ich bei einem Grillabend den Cottbuser Helferinnen und Helfern für ihre Arbeit in den vergangenen zwölf Monaten gedankt. Ich habe mich sehr gefreut, dass mich der Cottbuser Ortsbeauftragte Sven Grabs und sein Team auch in diesem Jahr wieder zur ihrem Grillabend eingeladen haben. „Die Arbeit der Ehrenamtlichen ist der Kit unserer Gesellschaft“, das habe ich in meiner kurzen Ansprache auch den Anwesenden gesagt. Auch die derzeitige Flüchtlingskrise war ein Thema, welches vor allem auch die eherenamtliche Helfer von THW derzeit immer wieder auf den Plan ruft und auch in den kommenden Monaten vor Herausforderungen stellen wird.


