(Foto: Pixabay)
PM: Leiharbeit und Werkverträge werden reguliert

MdB Ulrich Freese: „Wichtiger Schritt, um Lohndumping in Betrieben zu verhindern“

(Foto: Pixabay)Berlin. Der Deutsche Bundestag hat heute den Gesetzentwurf zur Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen beschlossen. Das Gesetz wird am 1. April 2017 in Kraft treten. „Damit haben wir einen wichtigen Schritt getan, um Lohndumping in Betrieben Einhalt zu gebieten und klare Strukturen geschaffen“, sagt der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese. Bis zuletzt habe man hart um die Details mit der CDU/CSU gerungen, so Freese. Mit dem Gesetz habe man nun nicht nur Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt, sondern vor allem die Grundlage zur Abschaffung einer Drei-Klassen-Gesellschaft bei Beschäftigten geschaffen.

Die wichtigste Neuerung liegt bei der Einführung von Equal Pay nach neun Monaten“, erläutert der Sozialdemokrat Freese. Durch eine Tariföffnung erreicht das Gesetz auch Leiharbeitnehmer ab der sechsten Einsatzwoche. Ein weiterer wichtiger Baustein des Gesetzes sei die Einführung einer Überlassungshöchstdauer von 18 Monaten. Nach dieser Zeit müssen Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer vom Entleihbetrieb übernommen werden. Eine längere Entleihdauer sei nur möglich, wenn sich die Tarifpartner in der Einsatzbranche per Tarifvertrag auf eine längere Überlassung einigen würden, fügt Freese hinzu. Außerdem könnten Leiharbeiter künftig nicht mehr als Streikbrecher eingesetzt werden. Auf Druck der SPD, so Ulrich Freese weiter, konnte erreicht werden, dass Verträge zwischen Unternehmen nicht mehr risikolos als Werkverträge bezeichnet werden, wenn es sich dabei um Leiharbeitsverträge handele. Auch die Informationsrechte von Betriebsräten wurden gestärkt und erstmals überfällige Sanktionen für Rechtsmissbrauch eingeführt.

„Leider waren weitere aus unserer Sicht wünschenswerte Verbesserungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit der CDU/CSU nicht umsetzbar. Die SPD wird sich aber weiterhin für gute Arbeit einsetzen“, sagt Freese. So seien vor allem mehr Tarifbindung und Mitbestimmung erstrebenswert. Und auch Antworten auf Fragen zu Arbeitsschutz, Arbeitsplatzsicherheit und soziale Absicherung stünden auf der Agenda der SPD. „Bei der weiter voranschreitenden digitalen Entwicklung der Arbeitswelt, ist mit mehr Werk- und Dienstvertragsarbeiten in Verwaltungen und Betrieben zu rechnen“, so Ulrich Freese. „Dennoch, das Gesetz zur Regulierung des Fremdpersonaleinsatzes ist eine wesentliche Verbesserung für viele Personen, die in prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten.“

(Foto: Pixabay)
PM: Bundestag beschließt Gesetz zur Flexi-Rente

(Foto: Pixabay)SPD-Abgeordneter Ulrich Freese: „Gesund und flexibel in den Ruhestand“

Berlin. Der Deutsche Bundestag hat am Freitag die von einer Koalitions-Arbeitsgruppe auf den Weg gebrachte Flexi-Rente beschlossen. Der Lausitzer SPD-Abgeordnete Ulrich Freese äußerte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Unser Ziel war, anstelle eines starren Korsetts selbstbestimmte Möglichkeiten für einen schrittweisen Ausstieg aus dem Erwerbsleben zu schaffen. Dabei sollen sowohl individuelle Erwerbsbiografien wie auch die persönlichen Vorstellungen der Beschäftigten be-rücksichtigt werden“, so Freese.

Stärkung von Prävention, Rehabilitation und Nachsorge

Zentral sei, dass die Beschäftigten gesund und fit das Rentenalter erreichen können. „Wir wollen verhindern, dass Menschen aus gesundheitlichen Gründen früh aus dem Arbeitsleben ausscheiden müssen, arbeitslos werden oder Erwerbsminde-rungsrente beziehen müssen. Daher schafft die Flexi-Rente eine Vorsorgekette, die von der Prävention über die Rehabilitation bis zur Nachsorge reicht“, ergänzt Ulrich Freese. Mit einem individuellen berufsbezogenen Gesundheitscheck ab dem 45. Lebensjahr sollen Präventions- und Rehabilitationsbedarfe frühzeitig erkannt und passende Maßnahmen aus dem Gesundheits- wie dem Arbeitsmarktbereich angeboten werden können. Zudem werde ein Rechtsanspruch auf Kinder- und Jugendrehabilitation mit der Möglichkeit zur Nachsorge eingeführt.

Ulrich Freese: „Expertenanhörung bestätigt unseren Kurs“

Diese Maßnahmen fanden auch bei der Expertenanhörung im Bundestag am 17. Oktober große Zustimmung. So betonte Christof Lawall, Geschäftsführer von Degemed: „Wir begrüßen diese Idee des Gesundheitschecks. Das ist tatsächlich ein intelligentes Modell, für eine aufsuchende und abholende Präventionsstrategie. Das ist Sozialpolitik, die auf den demografischen Wandel reagiert, die richtigen Akzente setzt und den Rentenversicherungsträgern die Möglichkeit gibt, offensiv mit diesem Thema umzugehen.“

Auch Alwin Baumann vom Bündnis Kinder- und Jugendreha unterstützte den Gesetzentwurf: „Ich bewerte die Änderung, dass Kinder und Jugendliche Erwachsenen gleichgestellt werden, dass wir eine Pflichtleistung und die Möglichkeit der Nachsorge haben, als wirklich historisch.“

Teilrente wird individueller und flexibler

Weiterhin werde der Renteneintritt individueller und flexibler. Die Teilrente könne stufenlos in Anspruch genommen werden. Ein einfaches Anrechnungsmodell ersetze die bisherigen Hinzuverdienstgrenzen. 6.300 Euro pro Jahr seien anrechnungsfrei, jeder Verdienst darüber hinaus werde mit 40 Prozent auf die Rente angerechnet. „So kann der Übergang in die Rente schrittweise und passend zur individuellen Lebensplanung erfolgen“, so Ulrich Freese abschließend.

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, G. Schlüter)
Nachwuchsjournalist aus meinem Betreuungswahlkreis beim SPD-Planspiel im Bundestag

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, G. Schlüter)Die SPD-Bundestagsfraktion veranstaltet seit gestern, und nun schon zum vierten Mal, das diesjährige „Planspiel Zukunftsdialog“. Dabei lernen 100 Jugendliche an drei Tagen die Arbeit der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag hautnah kennen. Die Jugendlichen schlüpfen in die Rolle der Abgeordneten und erarbeiten spielerisch eigene Anträge zu wichtigen politischen Themen. Für eine realistische Abbildung der Arbeit der Abgeordneten wurde auch in diesem Jahr erneut eine eigene Planspiel-Redaktion mit Nachwuchsjournalisten ins Leben gerufen. Diese wird – wie im „echten Politikalltag“ den „jungen Abgeordneten“ wie die echte Hauptstadtpresse auf den Zahn fühlen. Die jungen Journalistinnen und Journalisten schreiben Artikel für die Planspiel-Zeitung, veranstalten Redaktionssitzungen, sie führen Interviews und machen sich auf die Suche nach spannenden Geschichten.

Einer der begehrten drei Plätze in dieser Planspielredaktion geht in diesem Jahr mit dem 17-jährigen Dennis Haase vom Albert-Schweitzer-Gymnasium Eisenhüttenstadt in meinen Betreuungswahlkreis. Dennis hat sich mit einem Essay zum Thema „Hate Speech, Pegida, AfD & Co. – Woher kommt der Hass auf Politik und Medien, und wie kann man dieser Hasskultur begegnen?“ beworben, und gehörte mit seinem Text zu den besten Bewerbern. Ich habe mich gefreut, Dennis heute in meinem Bundestagsbüro und bei einem anschließenden gemeinsamen Mittagessen in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft kennenzulernen. Im Anschluss an den letzten Planspieltag wird mich Dennis morgen auch zum Seeheimer Mittagstisch mit einem sicherheitspolitischen Thema begleiten.

Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des diesjährigen Planspiels bis morgen noch spannende Stunden im Deutschen Bundestag.

(Foto: Katja Ladusch)
Landesparteitag der SPD Brandenburg – Dietmar Woidke als Landesvorsitzender bestätigt

(Foto: Katja Ladusch)

Herzlichen Glückwunsch an unseren alten und neuen Landesvorsitzenden Dietmar Woidke zu diesem tollen Ergebnis. Es bestätigt, Aufrichtigkeit und Gradlinigkeit wird, und klare Worte werden auch in der Partei akzeptiert. 

(Foto: Katja Ladusch)

Auf weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohle aller in Brandenburg, aber im Besonderen der Menschen in der Lausitz.

 

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Michael Heger)
Live-Talk zur Zukunft der Energieregion Lausitz

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Michael Heger)

Die rbb-Welle Antenne Brandenburg lud am Dienstagabend zum Live-Talk zur Zukunft der Energieregion Lausitz. Der Cottbuser Antenne-Studioleiter Andreas Rausch und seine Kollegin Anne Holzschuh diskutierten im Cottbuser Bebel. 

Heute Abend wird zwischen von 21:05 und 22 Uhr ein Zusammenschnitt des knapp 100-minütigen Livetalks auf Antenne Brandenburg gesendet.

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Michael Heger)rbb-Redakteur Sebastian Schiller schreibt in seinem Beitrag zur gestrigen „Antenne Stammtisch“-Diskussionsrunde unter anderem:

Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) beispielsweise sagt, er glaube nicht, dass ein Alternativplan im Sinne eines kompletten Umdenkens in der Lausitz wirklich nötig sei: „Ich bin sehr überzeugt davon, dass sie eine Zukunft hat als Industrieregion, die sie seit Jahrzehnten ist“, sagte er. „Ich glaube, darauf müssen wir uns konzentrieren: mit, neben und irgendwann nach der Kohle.“

Diese Meinung teilte auch der SPD-Bundesabgeordnete Ulrich Freese. Die Lausitz sei auf einem guten Weg, sagte er. „Gewerbegebiete sind da, die Straßen sind besser geworden. Wir müssen Schienenanbindung, Infrastrukturmaßnahmen und schnelle Verbindungen mit Regionen wie Leipzig herbeiführen, um diese Region ansiedlungsfähiger zu machen als sie jetzt schon ist.“ Investoren, die auf nationalen und internationalen Märkten tätig sind, sollen Freese zufolge merken: „Bei uns in der Lausitz kann man investieren und auch Weltmärkte bedienen.“ 
(Quelle: rbb-online.de)
(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Michael Heger)
Aus Vattenfall wird LEAG – Neuer Energiekonzern will in Jahrzehnten denken

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Michael Heger)Die ehemalige Vattenfall-Braunkohlesparte in der Lausitz ist Geschichte. Die Zukunft der Energiewirtschaft unserer Region liegt jetzt in den Händen der LEAG, der Lausitz Energie Bergbau AG und Lausitz Energie Kraftwerke AG. Neben neuem Namen und Logo wurde heute Nachmittag auch der neue Vorstandsvorsitzende der Lausitzer Braunkohlesparte des neuen Eigentümers EPH/PPF vorgestellt. Mit Dr. Helmar Rendez übernimmt ein „erfahrener Vattenfaller“ das Ruder. Bisher zeigte er als Finanz-Vorstand der Vattenfall Europe Mining AG verantwortlich.

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Dirk Süßmilch)In seiner Rede vor den geladenen Medienvertretern sagte Rendez am Nachmittag, dass wir auch weiterhin hier in der Lausitz „in Jahrzehnten denken“ müssen. Eine gute Botschaft also für die vielen Beschäftigten und Zulieferer hier in der Region, und eine klare Absage an die bisher von Kohlegegnern gestreuten Angstparolen.

Bereits in den Mittagsstunden gab es sichtbare Unterstützung für die Beschäftigten der heimischen Energie-Wirtschaft an der bisherigen Vattenfall-Hauptverwaltung. Die IGBCE organisierte eine Kundgebung, an der hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilnehmen. Ihnen gegenüber stand nur ein Bruchteil an Kohlegegnern, getrennt durch ein großes Polizeiaufgebot.

Heute Abend wird der neue Eigentümer, der neue Name und die neue Führungsmannschaft sicher Thema bei der Veranstaltung „Antenne Stammtisch“ des rbb sein, bei dem ich zusammen mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber teilnehmen werde. Los geht es um 19 Uhr im Club Bebel in der Nordstraße in Cottbus. Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung wird auch live im Internet auf antenne-brandenburg.de übertragen.

(Archiv-Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Micha Heger)
Uli Freese beim rbb-Livetalk „Wohin steuert die Energieregion Lausitz?“

(Archiv-Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Micha Heger)

Interessante Gäste lädt Antenne Brandenburg am Dienstag Abend zum Live-Talk zur Zukunft der Energieregion Lausitz

Nach dem Rückzug Vattenfalls aus der Region übernimmt ein Konsortium unter Führung des tschechischen Konzerns EPH das Lausitzer Braunkohlegeschäft. Am 11. Oktober wird sich die neue Kohlegesellschaft in Cottbus konstituieren, der Vorstand und der Aufsichtsrat erstmals tagen. Am Abend dieses Tages wird am „Antenne-Stammtisch“ live diskutiert: Wird die neue Gesellschaft neue Tagebaue aufschließen? Wird womöglich der alte Vattenfall-Plan eines Neubaukraftwerks wiederbelebt? Wie sicher sind die knapp 8.000 direkten Arbeitsplätze über die vereinbarte kündigungssichere Zeit hinaus? Ist die milliardenteure Rekultivierung für die Zeit nach der Kohle ausreichend abgesichert? Wieviel Planbarkeit erlauben die politischen Rahmenbedingungen überhaupt? Und wie kann der Strukturwandel in eine Zeit ohne das Rückgrat Braunkohle gelingen? Viele Fragen, die in einer zentralen Frage münden:

Wohin steuert die Energieregion Lausitz?

Darüber diskutieren die rbb-Moderatoren Anne Holzschuh und Andreas Rausch unter anderem mit Albrecht Gerber (SPD), Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, Wolfgang Rolland, Leiter der Unternehmenskommunikation der neuen EPH-Kohlegesellschaft, Ulrich Freese (SPD), Bundestagsabgeordneter und Kohlelobbyist, Karsten Smid, Energieexperte bei Greenpeace, Monika Schulz-Höpfner (CDU), Politikerin und von Abbaggerung bedrohte Einwohnerin von Atterwasch, Hans-Rüdiger Lange, Chef der Innovationsregion Lausitz GmbH. Der „Antenne-Stammtisch“, das Diskussionsforum der rbb-Landeswelle „Antenne Brandenburg“ wird am 11. Oktober 2016 von 19.00 Uhr bis 21.30 Uhr live im Club Bebel in Cottbus stattfinden. Der Veranstaltungsort bietet 120 Plätze für interessierte Zuhörer und Mitdiskutierer. Ab 18.30 Uhr ist der Einlass zum „Antenne-Stammtisch“ geöffnet. Wer keinen Platz bekommt oder verhindert ist, kann die Diskussion per Livestream im Internet unter antennebrandenburg.de verfolgen. Parallel berichtet das rbb-Nachrichtenmagazin „BRANDENBURG AKTUELL“ ausführlich von der Diskussion.

(Quelle: rbb Presseinformation zur Sendung)

Uli Freese Bundestag WEB
PM: Zusätzliche Mittel für Mehrgenerationenhäuser – Zwei Einrichtungen in Spremberg werden profitieren

Berlin/Spremberg. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat heute Nachmittag den Weg für zusätzliche Unterstützung weiterer Mehrgenerationenhäuser (MGH) in Deutschland geebnet. Auf Initiative der Koalitionshaushälter Ulrike Gottschalck (SPD) und Alois Rainer (CSU) wurde der Titel um 3,5 Millionen Euro aufgestockt. Damit können rund weitere 100 Häuser, die das Interessenbekundungsverfahren erfolgreich durchlaufen haben, gefördert werden. Insgesamt werden dann etwa 550 Häuser vom Bundeszuschuss profitieren.

Uli Freese Bundestag WEBDer Spremberger Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese (SPD), Mitglied des Haushaltsausschusses,  freut sich besonders, dass auch Mehrgenerationseinrichtungen wie das MGH Bergschlösschen und die Mehrgenerations-Kita „Grünschabel“ neu in das dritte Aktionsprogramm aufgenommen werden und an der zusätzlichen Bundesförderung teilhaben werden.

Dass es sich dabei um eine lohnenden Investition handelt, steht für Ulrich Freese außer Frage: „Mit den MGHs steht eine bedarfsorientierte Infrastruktur zur Verfügung, die soziales Miteinander und Vernetzung vor Ort über Generationsgrenzen hinaus fördert. Mehrgenerationenhäuser stärken den Zusammenhalt der Gesellschaft und leisten aktiv Beiträge zur Bewältigung des demografischen Wandels. Und sie sind wichtige Begegnungsorte für Menschen aller Generationen und damit ein zukunftsgerichteter Baustein bei der sozialen Gestaltung der Städte und Wohnquartiere.“

Diese Presseinformation steht auch als PDF-Datei zum Download zur Verfügung

 

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, M. Pean)
Industrie- und wirtschaftspolitische Diskussion mit DAX-Betriebsräten im Bundestag

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, M. Pean)

Heute Nachmittag veranstaltet die SPD-Bundestagsfraktion ein wirtschaftspolitisches Gespräch der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Energie mit Betriebsratsvorsitzenden von DAX-Unternehmen.

Nach der Begrüßung durch den wirtschafts- und energiepolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal und einem Impulsvortrag unseres Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann habe ich die Moderation einer industriepolitischen Diskussionsrunde zum Thema „Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland – wie sollte eine sozialdemokratische Industriepolitik
aussehen?“ übernommen.

Ab 16 Uhr findet dann gleich ein Wirtschaftsempfang der Fraktion statt.

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, G. Schlüter)
Erstes Gespräch der Lausitzrunde mit Sigmar Gabriel – „Stabsstelle Lausitz“ im BMWi geplant

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, G. Schlüter)

Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Ulrich Freese und Thomas Jurk trafen sich fast alle Mitglieder der Lausitzrunde am Dienstagabend im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin zu einem Gespräch, an dem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel persönlich teilgenommen hat.

Ulrich Freese zu den Inhalten des mehrstündigen Gespräches im BMWi:

(Foto-Quelle: Thomas-Jurk.de)Es sind die Sorgen und Nöte, die sich aus der Bergbau- und Energieentwicklung ergeben, ausgetauscht worden. Es ist klar formuliert worden, dass es keinen Sinn macht ein Kohleausstiegsdatum zu nennen.

Vielmehr macht es Sinn über Aktivitäten, die für die Strukturentwicklung der Lausitz von Erfordernis sind, miteinander zu reden. Sigmar Gabriel hat aus seiner kommunal- und landespolitischen Erfahrung vielfältige Ratschläge und Hinweise gegeben, und am Ende des heutigen Gespräches eindringlich dazu geraten, sich auf eine gemeinsame Struktur zu verständigen, um dann Förderanträge stellen zu können. Weiter versprach der Bundeswirtschaftsminister, dass er sobald diese Struktur steht, in seinem Haus eine „Stabsstelle Lausitz“ mit Ansprechpartnern für die Fragen der Region schaffen wird.

Die Staatssekretäre von Brandenburg und Sachsen, Hendrik Fischer (Ministerium für Wirtschaft und Energie, Land Brandenburg) und Dr. Hartmut Mangold (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Land Sachsen) haben noch einmal die Aktivitäten benannt, die länderseitig jetzt schon auf den Weg gebracht worden sind (u.a. Fördermittel aus dem Programm „Regionale Wirtschaftsstrukturen“ für eine derartige Trägergesellschaft zur Verfügung gestellt werden, damit diese eine gemeinsamen Marktauftritt und Wirtschaftsansiedlungsaktivitäten auf den Weg bringen kann).

Hintergrund: Die Lausitzrunde ist ein länderübergreifendes, freiwilliges, kommunales Bündnis – und in dieser Form eine bundesweite Innovation. Ihr gehören momentan 23 kommunale Vertreter der brandenburgischen und sächsischen Lausitz an, die ca. 1 Million Lausitzer Bürgerinnen und Bürger vertreten. Die Mitglieder sind demokratisch gewählte Bürgermeister, Oberbürgermeister, Amtsdirektoren oder Landräte. Sie sieht sich als Bindeglied der Bürgerinnen und Bürger zu den regionalen Gesellschaften wie der Innovationsregion Lausitz und der in Gründung befindlichen Wirtschaftsregion sowie als Ansprechpartner der Lausitz im Bundes- sowie EU-Dialog zum Strukturwandel bzw. zur Strukturentwicklung.

Presseberichte zum Thema:

Der rbb berichtete am Abend in „rbb aktuell“ über die Inhalte des Gesprächs der Lausitzrunde im BMWi (ab Minute 1’40): „Lausitzrunde diskutiert in Berlin“

Bericht auf rbb24.de: „Die Lausitz bekommt eine eigene Stabsstelle im BMWi“

Bericht der Lausitzer Rundschau vom 28. September 2016: „Berlin: Lausitzrunde bekommt Hausaufgaben von Gabriel“

Bericht vom 28. September 2016 im mdrAKTUELL Nachrichtenradio: „Lausitzrunde bei Wirtschaftsminister Gabriel“

Bericht der Lausitzer Rundschau vom 29. September 2016: „Lausitzrunde in der Bundespolitik angekommen“