LR: „Bund gibt Millionen für die Lausitz“ (14.11.2015)

In der Online-Version der Ausgabe vom Samstag, den 14. November 2015 berichtet die Lausitzer Rundschau unter der Überschrift „Bund gibt Millionen für die Lausitz“ über den aktuellen Beschluss des Haushaltsausschusses und schreibt unter anderem:

„Der von den Lausitzer Bundestagsabgeordneten Ulrich Freese und Thomas Jurk (beide SPD) eingebrachte Vorschlag zielt darauf, die Veränderungen in den Braunkohleregionen für die Zeit nach der Kohleförderung zu begleiten. (…) Wie Freese gegenüber der RUNDSCHAU betont, soll ein im Energie- und Klimafonds aufgelegtes neues Programm helfen, „abrupte Strukturbrüche zu verhindern, industrielle Kerne zu sichern und die regionale Wirtschaftsstruktur weiterzuentwickeln“. „

Der komplette Artikel ist online abrufbar bei www.lr-online.de 

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, M. Heger)
Aktuelle Entscheidungen zum THW im Bundeshaushalt 2016

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, M. Heger)

In den heutigen frühen Morgenstunden hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages den Einzelplan des Bundesministeriums des Innern beraten und eine Reihe von Entscheidungen gefällt, von denen das Technische Hilfswerk (THW) und seine über 80.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer massiv profitieren. Als ständiges Mitglied im Haushaltsausschuss und Abgeordneter mit gleich zwei Ortsverbänden (Cottbus und Forst/Lausitz) im Wahlkreis freut mich dies besonders.

Kaum eine Hilfsorganisation hat sich im Zusammenhang mit der Bewältigung der aktuellen Flüchtlingssituation so große Verdienste erworben wie das THW. Es war uns deshalb ein besonderes Anliegen, diese Leistung auch im Bundeshaushalt zu honorieren und die haupt- und ehrenamtlichen Strukturen des THW nachhaltig zu stärken.

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, M. Heger)Konkret haben wir dafür gesorgt, dass die 668 THW-Ortsverbände über die bloßen Aufwandsentschädigungen hinaus 8 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln für ihre Arbeit vor Ort erhalten. Damit tragen wir Ihrem Wunsch Rechnung, den laufenden Dienst-, Ausbildungs- und Einsatzbetrieb auch angesichts der wachsenden Betriebskosten für die Liegenschaften finanzieren zu können.

Ebenso wichtig war es uns als SPD-Bundestagsfraktion, den Bedürfnissen der Hauptamtlichen gerecht zu werden und den Stellenhaushalt des THW so auszugestalten, dass dem angemeldeten Bedarf im Stellenhaushalt sowohl bei der THW-Leitung als auch bei den 66 Geschäftsstellen Rechnung getragen wird. Wir haben 208 (!) neue Planstellen für das THW geschaffen.

Den beiden Ortsverbänden in meinem Wahlkreis wünsche ich allzeit viel Erfolg bei allen Einsätzen und herzlichen Dank nochmals für all Ihr Engagement.

(Archiv-Fotos: Besuch beim THW OV Cottbus zur Übergabe der Hochwassermedaillen des Landes Brandenburg im Juli 2014)

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PM: Haushalt 2016: Bund begleitet Strukturwandel in der Lausitz

(Foto: )Thomas Jurk und Ulrich Freese, SPD-Berichterstatter im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages erklären:

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner heutigen Bereinigungssitzung auf Vorschlag der SPD beschlossen, den Strukturwandel in den Braunkohleregionen für der Zeit nach der Braunkohlenförderung zu begleiten. Ein im Rahmen des Energie- und Klimafonds (EKF) aufgelegtes neues Programm soll helfen, abrupte Strukturbrüche zu verhindern, industrielle Kerne zu sichern und die regionale Wirtschaftsstruktur weiterzuentwickeln.

Dafür stellt der Bund ab 2016 jährlich 4 Mio. Euro zur Verfügung. Gefördert werden etwa Potential- und Bedarfsstudien, Forschungs- und Demonstrationsvorhaben durch regionale Hochschulen und technologieoffene Innovationen, um auf diese Weise regionale Wertschöpfung zu erhalten und zu verbessern.

Ausdrücklich sieht das Programm die Einbeziehung der betroffenen Akteure in den Ländern und Gemeinden, der regionalen Wirtschaft und der Zivilgesellschaft vor, um gemeinsam strukturelle Potenziale der Braunkohleregionen herauszuarbeiten und zu heben.

Der heutige Beschluss setzt ein deutliches Signal, dass der Bund die Leistungen der Bergbauregionen für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands zu schätzen weiß und die Lausitz auf dem langen Weg in eine neue Zukunft bundespolitisch begleitet.

Diese gemeinsame Pressemitteilung der MdBs Freese und Jurk ist auch als PDF-Datei verfügbar

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PM: 60 Millionen zusätzliche Bundesmittel für Beseitigung von alliierten Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg

(Foto: )Ulrich Freese, ständiger Vertreter im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages:

In der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Bundestages haben die SPD-Haushälter durchsetzen können, dass der Bund bis zum Jahre 2019 den Bundesländern insgesamt 60 Millionen Euro zur Beseitigung von alliierter Kriegsmunition zur Verfügung stellt.

„Bisher waren die Bundesländer finanziell für die Beseitigung alliierter Kriegsmunition allein verantwortlich. Die Beseitigung eines Bombenblindgängers in fünf Metern Tiefe verursacht Bergungskosten in Höhe von 15 bis 30 tausend Euro.

70 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs sind insbesondere die Bundesländer Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen Schleswig-Holstein und Thüringen zunehmend mit der Beseitigung von alliierter Kriegsmunition belastet.

Die jetzt zur Verfügung gestellten Mittel sind zusätzlich. Voraussetzung hierfür ist, dass die Länder nachweisen, dass ihre Aufwendung aus landeseigenen Mitteln gegenüber dem Durchschnitt der letzten drei Jahre nicht absinkt. Damit ist sichergestellt, dass die Bundesländer ihre Haushalte nicht zu Lasten des Bundes sanieren.

Mit dem von der SPD durchgesetzten Beschluss wird der steigenden Last und der Gefahr sowie der Bedeutung, die mit der Erforschung, Räumung und Beseitigung alliierter Kampfmittel einhergeht und die nicht alle Bundesländer gleichermaßen betrifft, Rechnung getragen.“

(Foto: Initiative "Brandenburg zeigt Herz" und Bundestagsbüro Ulrich Freese, G. Schlüter)
Brandenburg zeigt Herz – weil es um Menschen geht!

(Foto: Initiative "Brandenburg zeigt Herz" und Bundestagsbüro Ulrich Freese, G. Schlüter)

In dieser Woche wurde die Initiative „Brandenburg zeigt Herz – weil es um Menschen geht!“ von Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände gemeinsam mit Brandenburger Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Verwaltungen, politischen Interessenvertretungen und Wirtschaftsorganisationen gestartet. Schirmherr ist unser ehemaliger Ministerpräsident Manfred Stolpe. Ziel ist es, ein Zeichen für Mitgefühl und Toleranz zu setzen, und den Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und Hunger zu uns kommen, die benötigte Hilfe zukommen zu lassen.

Gerne unterstütze ich die Aktion dieser Initiative und zeige gemeinsam mit Brandenburg Herz! 

Solange ich politisch denke und handele, geht es mir immer um ALLE Menschen. Um alle Menschen, gleich welcher Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Um alle Menschen, gleich welchen Geschlechts und welcher Sexualität. Um alle Menschen, weil das die Vielfalt unserer Gesellschaft ist!

Gerade in den derzeitigen – auch vorweihnachtlichen – Zeiten ist Menschlichkeit mehr denn je gefragt!

Deshalb: Zeigt auch Ihr, zeigen auch Sie Herz! Wer in meinem Wahlkreis die Arbeit der Mitarbeiter der Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände und vor allem der vielen ehrenamtlichen Helfer unterstützen möchte, findet hier alle Informationen: 

Mitmachen und unterstützen geht ganz einfach über www.brandenburgzeigtherz.de

Dort finden Sie auch den regionalen Ansprechpartner, der bei konkreten Fragen weiterhelfen, koordinieren und Kontakte vermitteln kann.

(Grafik: Die Seeheimer in der SPD)
In Gedenken an Helmut Schmidt

(Grafik: Die Seeheimer in der SPD)

Heute trauern wir um einen großen Staatsmann, einen leidenschaftlichen Sozialdemokraten und einem guten Freund. Wir trauern um einen der beliebtesten Politiker der jüngeren deutschen Geschichte. Unser Land verliert mit ihm eine seiner prägendsten Figuren und die Sozialdemokratie ein politisches Vorbild.

Ein großer Sozialdemokrat, ein großer Europäer und Weltökonom ist von Weltbühne abgetreten. Ich erinnere mich an den Verteidigungsminister, Finanzminister und Bundeskanzler Helmut Schmidt, den ich als junger Sozialdemokrat und Gewerkschafter persönlich begegnen durfte. Er war ein verlässlicher Partner der Bergarbeiter und Arbeitnehmer im Allgemeinen. Danke Helmut Schmidt. Sein Tod erfüllt mich mit Trauer. Meine Gedanken sind bei seiner Familie.

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, M. Heger)
9. November: Erinnern – Gedenken – Mahnen

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, M. Heger)

Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt. Dass das Leben nicht verging, so viel Blut auch schreit, achtet dieses nicht gering, in der trübsten Zeit.

Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht. Doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht. Freunde, dass der Mandelzweig sich in Blüten wiegt, bleibe uns ein Fingerzeig, wie das Leben siegt.

(Schalom Ben-Chorin, 1942)

Heute vor 77 Jahren, in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, zündeten Nazis in ganz Deutschland Synagogen an.

Heute, 77 Jahre später, müssen schon wieder Menschen in Deutschland Angriffe auf Leib und Leben fürchten: Flüchtlinge aber auch engagierte Helferinnen und Helfer sowie Politikerinnen und Politiker, die sich gegen rechtspopulistische Aufmärsche und Demonstrationen positionieren. Um so wichtiger ist es, aus der Geschichte zu lernen und Farbe zu bekennen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Wir dürfen nie wieder zulassen, dass menschenfeindlicher Hass in Form von Hetze und Gewalt in unserem Land die Oberhand gewinnen!

Dies wurde auch heute in Cottbus bei der Gedenkstunde an die Opfer der in der Reichspogromnacht zerstörten ehemaligen Synagoge in der Karl-Liebknecht-Straße deutlich. „Cottbus muss eine Stadt sein, in der alle Religionen, Menschen aller Länder – vor allem auch Studentinnen und Studenten der BTU – und auch Flüchtlinge friedlich und respektvoll miteinander leben“ war eine der von Rednern vor der Gedenktafel geäußerten Forderungen.

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, G. Schlüter)
Forster Bürgerinnen und Bürger erkunden das politische Berlin

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, G. Schlüter)

Seit gestern Morgen sind 50 Bürgerinnen und Bürger aus Forst und Umgebung mit einer BPA-Fahrt zu Gast in Berlin.

Nach dem gestrigen Programm – zusammengestellt und organisiert vom Bundespresseamt – mit Besuch im Bundeswirtschaftsministerium, der Gedenkstätte Hohenschönhausen und einer Stadtrundfahrt habe ich mich dann mit der Gruppe zum Abendessen in „Veli`s Restaurant“ in Kreuzberg getroffen.

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, G. Schlüter)Bevor ich das Buffet eröffnen konnte, musste ich bei Restaurantchef Veli – selbst langjähriges SPD-Mitglied – erst einmal auf seiner Jubiläumsurkunde unterschreiben, so wie es bisher alle SPD-Politiker als Gäste in seinem Lokal ebenfalls taten. Nach dem gemütlichen Abendessen gab es eine ausführliche Diskussion und Gespräche mit der Besuchergruppe. Die aktuelle heutige Debatte zum Thema Sterbehilfe und meine Position dazu waren ebenso Inhalt der Diskussion wie die derzeitigen Entwicklungen der Flüchtlingsdebatte. Dazu wurde über Fluchtursachen gesprochen und ich habe die Analysen von Bundesaußenminister Steinmeier referiert und mit meinen Besuchern über das Handeln der Regierung, die Finanzierung der Maßnahmen sowie den Umgang der SPD sowie die Ängste und Sorgen der Bürger gesprochen. Da die zweistündige Gesprächsrunde natürlich nicht immer alle Fragen klären konnte, habe ich die Bürgerinnen und Bürger – wue auch immer hier bei Facebook in solchen Fällen – gebeten, sich bei Fragen mit meinen Büros im Wahlkreis zu wenden, um uns bei persönlichen Terminen noch einmal im Gespräch damit auseinander zu setzen.

Für die Besuchergruppe ging der Tag heute dann weiter mit mit einem Besuch des Plenarsaals und Teilnahme an der Debatte zur Sterbehilfe sowie einem Besuch der Reichstagskuppel.

Foto: SPD Parteivorstand Susie Knoll/Florian Jaenicke
Interview Antenne Brandenburg zur heutigen Abstimmung im Deutschen Bundestag zum Thema „Sterbehilfe“

Foto: SPD Parteivorstand Susie Knoll/Florian JaenickeHeute steht im Deutschen Bundestag die abschließende Beratung zur Regelung der Sterbebegleitung mit namentlichen Abstimmungen auf dem Tagesprogramm. Ein Thema, bei dem in den letzten Monaten parteiübergreifend viel und vor allem emotional diskutiert wurde. 

Dem rbb-Studio Cottbus habe ich heute für die Antenne Brandenburg-Nachrichten auf die Frage zu meiner Entscheidung folgenden O-Ton gegeben:

„Ich habe mich festgelegt und gehöre zu denen, die einen Gesetzesentwurf unterstützen, der Rechtssicherheit schafft für Ärzte und Patienten, in dem in das BGB eine Regelung aufgenommen werden soll, die es den Ärzten ausdrücklich ermöglicht dem Wunsch des Patienten nach Hilfe bei selbstvollzogener Lebendsbeendigung entsprechen zu können. Ich stimme heute so im Deutschen Bundestag ab, weil ich glaube, dass wir in einer weiter entwickelten Gesellschaft den Totkranken eine Möglichkeit eröffnen, und den Ärzten die helfen Rechtssicherheit geben“

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, M. Pean)
Besucher der E.DIS AG aus dem Betreuungswahlkreis

Am 2. November besuchte Andreas Reichel, Mitglied des Vorstandes der E.DIS AG mit Mitarbeitern des Unternehmens aus dem Betreuungswahlkreis Fürstenwalde/Spree den Lausitzer Bundestagsabgeordneten Ulrich Freese in Berlin.

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, M. Pean)In der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft trafen sich der Abgeordnete und die Besuchergruppe zu einem ausführlichen Gespräch mit Informationen zur parlamentarischen Arbeit und diskutierten dabei über die Themen Freeses politischer Arbeit hier in Berlin und im Wahlkreis. Dabei ging es natürlich unter anderem um die – wie heute bekannt geworden beendeten – Greenpeace-Absichten im Braunkohle-Bereich aber auch um das aktuelle Thema Flüchtlingspolitik.

Im Anschluss an das Gespräch ging es für die Gruppe dann mit einem Vortrag zur Parlamentsgeschichte auf der Besuchertribüne des Plenarsaals im Reichstagsgebäude weiter, bevor der sonnige Ausblick auf der Dachterrasse genossen werden konnte.