(Foto: Bundestagsbüro Ulrich Freese, Michael Heger)
PM: „15.000 Menschen haben ein deutliches politisches Zeichen gesetzt“

(Foto: Bundestagsbüro Ulrich Freese, Michael Heger)

MdB Ulrich Freese demonstrierte gemeinsam mit Sprembergs Bürgermeisterin Herntier und Cottbuser MdL Kircheis in Berlin – Respekt für klare Aufforderung des Cottbuser OB Kelch an die Bundeskanzlerin

Cottbus/Berlin. Nach seiner Teilnahme an der Spitze der gestrigen Demonstration von rund 15.000 Bergleuten, ihren Familien und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Zulieferbetrieben im Berliner Regierungsviertel erklärt der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese (SPD):

(Foto: Bundestagsbüro Ulrich Freese, Michael Heger)„Am Samstag haben Bergarbeiter aus allen Revieren in Ost-, Mittel- und Westdeutschland gemeinsam ein deutlich sichtbares politisches Zeichen ans Kanzleramt und Bundeswirtschafts-ministerium gesendet, damit die politischen Rahmen-bedingungen richtig gestellt werden. Jetzt dürfen wir hier bei uns in der Region nicht locker lassen!“
Ulrich Freese war gemeinsam mit der Spremberger Bürgermeisterin Christine Herntier und der Cottbuser Landtagsabgeordneten Kerstin Kircheis (SPD) mit der Bahn nach Berlin gefahren, um zusammen mit den Wirtschaftsministern Brandenburgs und Sachsens, Albrecht Gerber und Martin Dulig, dem Görlitzer Bundestagsabgeordneten Thomas Jurk (alle SPD) aber auch dem Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) den Demonstrationszug an der Seite der Gewerkschafter der IGBCE anzuführen.
Nach dem Marsch vom Bundeswirtschaftsministerium zum Kanzleramt nahmen Freese, Kelch und die Spremberger Bürgermeisterin auf der Bühne an der Abschlusskundgebung teil. „Es ist gigantisch, so viele Menschen – und unter ihnen rund 6.000 Lausitzer – von der Bühne gemeinsam für die Zukunft ihrer Arbeitsplätze kämpfen zu sehen“, beschreibt Ulrich Freese diesen Moment. „Ich war erfreut auf der Hin- und Rückfahrt viele Gleichgesinnte im Zug zu treffen, denen alle keine Mühe und Zeit zu viel war, für die Interessen unserer Region Flagge zu zeigen.“

Ulrich Freese weiter: „Mit Respekt habe ich die auch die Äußerung vom Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch aufgenommen, der via Videoleinwand die Kanzlerin klar und deutlich aufgefordert hat, zu ihren im Wahlkampf in Cottbus gemachten Äußerungen pro Braunkohle zu stehen. Das bestärkt auch mich in meiner Partei konsequent weiter an meinen Positionen festzuhalten“.

(Foto: Bundestagsbüro Ulrich Freese, Michael Heger)

20150428 Demo Spremberg PlakatDeshalb wird Ulrich Freese am Dienstag um 18:30 Uhr auch an der Demonstration „Alle für die Lausitz“ in Spremberg am Markt teilnehmen. „Am Dienstagabend in Spremberg auf dem Markt heißt es Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber den Rücken zu stärken, damit er bei den Verhandlungen mit dem Bundeskanzleramt und dem Bundeswirtschafts-ministerium gute Ergebnisse für unsere Region erzielt und unsere Kraftwerke weiterlaufen können, damit unsere Bürgerinnen und Bürger mit ihren Jobs in unserer Region bleiben können!“, lädt Freese alle Bürgerinnen und Bürger seines Wahlkreises ein, in Spremberg an der Kundgebung und Demonstration teilzunehmen.

Impressionen aus Berlin und ein gemeinsamer Aufruf mit der Spremberger Bürgermeisterin Christine Herntier für den 28. April in Spremberg:

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Dieser Text steht auch als Pressemitteilung (PDF-Datei) hier zum Download zur Verfügung 

(Foto: Andreas Franke - panabild.de)
5 vor 12: Deutliche Botschaft an Merkel und Gabriel

(Foto: Andreas Franke - panabild.de)Heute Mittag war es zeitlich und symbolisch „5 vor 12“ vor dem Reichstag und später dem Kanzleramt. Deutliche Botschaften an Kanzlerin Angela Merkel und ihren Vize und Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel rollten durch das Regierungsviertel. Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. erinnerte uns Bundespolitiker unübersehbar heute an das Versprechen zur Lausitzer Braunkohle und überreicht ein Schreiben der Energiejugend.

(Foto: Andreas Franke - panabild.de)Ich begrüße diese Aktion ausdrücklich und war natürlich persönlich vor Ort um vor allem mit den Auszubildenden zu sprechen. Außerdem habe ich einige meiner Bundestagskollegen motiviert heute Mittag beim Start der Aktion dabei zu sein. Auf dem Foto sind neben Vertretern von Pro Lausitz wie dem Vorsitzenden Wolfgang Rupieper meine Kollegen Florian Post und Bernd Westphal von der SPD, sowie Dr. Joachim Pfeiffer (CDU).

Das ich voll hinter den Forderungen stehe, versteht sich von selbst. Ich werde zum Wohle der Region zu diesem Thema weiter ackern, versprochen!

(Fotos: Andreas Franke – panabild.de)

(Archiv-Foto: Bundestagsbüro Ulrich Freese, Helmut Ließ)
PM: Kiefernspinner – Bundesminister Christian Schmidt besichtigt auf Einladung von MdB Ulrich Freese Wald-Schadflächen in der Lieberoser Heide.

PRESSEEINLADUNG zum Vor-Ort-Termin & Pressegespräch  

(Archiv-Foto: Bundestagsbüro Ulrich Freese, Helmut Ließ)Cottbus/Berlin.  Am kommenden Dienstag (28. April 2015, 13:30 Uhr) besichtigt der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt (CSU) auf Einladung des Lausitzer Bundestagsabgeordneten Ulrich Freese (SDP) durch den Kiefernspinner entstandene Schadflächen im Landesrevier Hollbrunn zwischen Peitz und Lieberose. Im Anschluss findet ein Arbeitsgespräch mit betroffenen Waldbesitzern, Vertretern des MIL Brandenburg, des Landtages und des Landesforstbetriebes statt.

Bereits Anfang August des vergangenen Jahres besichtigte Ulrich Freese gemeinsam mit betroffenen Waldbesitzern und Vertretern des zuständigen Forstamtes Schadflächen in der Lieberoser Heide.

Nachdem das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit den Einsatz von Pestiziden für große Flächen von Kiefernwaldbeständen in Naturschutzgebieten untersagt hat, versprach Ulrich Freese als Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft den Betroffenen Waldbesitzern beim damaligen Vor-Ort-Termin, die Thematik des Insektizid-Verbotes weiter zu verfolgen. Dazu dient unter anderem die aktuelle Einladung des Bundesministers.
(Hinweis: Ursprünglich war dieser Termin bereits für den 7.11.2014 geplant, musste aber wegen Terminproblemen des Ministers kurzfristig auf das aktuelle Datum verschoben werden.)

Pressevertreter sind zum o.g. Termin herzlich eingeladen:

Dienstag, 28. April 2015
13:30 Uhr Vor-Ort-Termin Landesrevier Hollbrunn Treffpunkt: Jagdhütte Hollbrunn (an der B168 zwischen kurz vor Lieberose, OT Hollbrunn)

15:00 Uhr: Pressegespräch im Anschl. an das Arbeitsgespräch Ort: Hotel & Restaurant „Karpfenschänke“ Am Pinnower See 3 03172 Schenkendöbern OT Pinnow

 

Vorgesehener Termin-Ablauf:

13:30 Uhr: Ankunft BM Schmidt, Begrüßung durch MdB Freese

13:35 Uhr: Transfer zur Schadfläche (durch Landesforstbetrieb) ca. 20 Minten, Anschl. Transfer zurück zum Parkplatz

14:00 Uhr: Abfahrt zum Ort für Arbeitsgespräch: Hotel & Restaurant „Karpfenschänke“ Am Pinnower See 3 03172 Schenkendöbern OT Pinnow

14:30 Uhr: Arbeitsgespräch mit BM Schmidt, MdB, MIL, MLUL, MdL, Waldbesitzern und weiteren Teilnehmern (ohne Presse)

Ca. 15:00 Uhr: Pressegespräch im Anschluss an das Arbeitsgespräch (ca. 30 Minuten)

 

An der Einfahrt von der Bundesstraße (s. Karte) wird ein Einweiser postiert sein. Der Waldweg von der Jagdhütte zum Schadgebiet ist von der Qualität her durchschnittlich und damit ungeeignet für Limousinen/PKW. Der Landesforstbetrieb wird einen VW-Bus bereitstellen um zu den Beständen zu gelangen.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir deshalb um eine kurze Teilnahmebestätigung an diesem Pressetermin per eMail an cottbus@ulrich-freese.de oder per Fax 0355/78408471 oder telefonisch unter 78408470 bis spätestens Montag, den 27.4. um 12 Uhr.

Diese Presseinformation inklusive Anfahrtsskizze steht auch als PDF-Datei zum Download zur Verfügung

(Archiv-Foto: Bundestagsbüro Ulrich Freese)
PM: Gemeinsame Bürgersprechstunde mit MdL Kerstin Kircheis am 27.4.2015

Gemeinsame Bürgersprechstunde von MdB Freese und MdL Kircheis

Bund und Land im gemeinsamen Bürgerdialog am Montag, 27. April von 14 –bis 16:30 Uhr in der Cottbuser SPD-Geschäftsstelle, Mühlenstraße 17

(Archiv-Foto: Bundestagsbüro Ulrich Freese)Cottbus.  Der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese (SPD) lädt am 27. April 2015 zwischen 14 und 16:30 Uhr gemeinsam mit der Cottbuser Landtagsabgeordneten Kerstin Kircheis (SPD) zur Bürgersprechstunde in die SPD-Geschäftsstelle in der Mühlenstraße 17.  

„In den bisher monatlich durchgeführten Bürgersprechstunden kamen Bürgerinnen und Bürger sehr oft mit Themen und Anliegen zu mir, die nicht nur mich als Bundespolitiker forderten, sondern auch vor allem in den Land- oder Kreistags- sowie den Stadtverordneten-Fraktionen, und somit bei den dortigen Abgeordneten weitere Gespräche oder Rückfragen erforderten.“, so Freese. „Bei einem solchen Austausch mit der Cottbuser Landtagsabgeordneten Kerstin Kircheis kam dann die Idee zu einer gemeinsamen Sprechstunde, die jetzt am 27. April erstmals in die Cottbuser SPD-Geschäftsstelle stattfinden wird“, lädt Ulrich Freese am Gespräch oder politischen Austausch zu bundes-, landes- oder kommunalpolitischen Themen interessierte Bürgerinnen und Bürger zu diesem Angebot ein.    

Zur besseren Terminplanung wird eine Vorabanmeldung im Bürgerbüro von Ulrich Freese unter 0355/78408470 oder per eMail an cottbus@ulrich-freese.de erbeten, eine Teilnahme ist aber auch ohne Anmeldung möglich.

Diese Pressemitteilung steht auch als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.

(Foto: MdB Bürgerbüro, Michael Heger)
Abwechslungsreiche Wahlkreiswoche

Meine erste Wahlkreiswoche nach dem Osterfest 2015 war sehr abwechslungsreich und voller Termine. Deshalb möchte ich heute noch einmal darauf zurückblicken, zeigt sie doch den typischen Mix der Wahlkreisarbeit in den sitzungsfreien Wochen, in denen mir der intensive Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern sowie Betrieben meines Wahlkreises Cottbus/Spree-Neiße immer sehr wichtig ist.

Am Montag Morgen startete die Woche bei kaltem Wind aber viel Sonne in Atterwasch. Dort besuchte ich gemeinsam mit MdL Martina Münch und den SPD-Kreistagsabgeordneten Steffen Krautz und Jörg Rakete den Hof von Landwirt Ulrich Schulz.

(Foto: MdB Bürgerbüro, Michael Heger)Auf rund 800 Hektar Fläche betreibt Herr Schulz mit mehreren Generationen seiner Familie und 10 Angestellten seit rund 25 Jahren seine Rinder,- Schweine- und Hänchenzucht sowie eine Biogasanlage und einen Hofladen für den Vertrieb eigener Waren. Die Gespräche zwischen Landwirt und den heimischen Politikern drehten sich neben der Landwirtschaft auch um die Perspektive für den Wirtschaftsstandort Lausitz, die geplanten Tagebaue und den möglichen Verkauf der Braunkohletagebaue und Kraftwerke sowie die aktuellen möglichen Pläne aus dem Bundeswirtschaftsministerium und Kanzleramt und deren Auswirkungen auf die Region. Es war ein sehr konstruktives Gespräch, bei dem nicht immer alle einer Meinung waren, aber sachlich Argumente ausgetauscht wurden. 

Im Anschluss ging es weiter nach Guben zur Firma Trevira GmbH. Gemeinsam mit Staatssekretär Hendrik Fischer aus dem Brandenburger Wirtschaftsministerium besuchte ich den Spezialgarnhersteller, der am Standort Guben rund 600 Mitarbeiter beschäftigt. Klaus Holz, CEO Trevira Deutschland, der Gubener Werksleiter Thomas Rademacher und Filamente-Bereichsleiter Edo Lieven zeigten mir die Produktion der Stoffe für Kunden zum Beispiel in der Autoindustrie, Textilien oder brandsichere Einrichtungstextilien. Im Anschluss an die Werksführung gab es eine Präsentation zum Standort Guben und zur Geschichte der Trevira als ehemaligen Konzernzweig der Hoechst AG. Danach blieb noch genügend Raum und Möglichkeit auch politisch über Themen wie Fachkräfteausbildung oder Wirtschaftsförderung zu sprechen. Vereinbart wurde ein weiterer intensiver Kontakt zwischen Konzern, Staatssekretär und heimischen Abgeordneten. 

(Foto: MdB Bürgerbüro; Michael Heger)

(Foto-Quelle: Facebookseite MdL S. Lehmann)Am Dienstag führte mich mein erster Termin dann nach Potsdam, wo ich an der 25. Fraktionssitzung der SPD-Landtagsfraktion teilnehmen durfte. Diskutiert wurde dort über die aktuelle Energiepolitik. Dort habe ich meine Standpunkte und Kritik an Plänen aus dem Bundeskanzleramt und des Bundeswirtschaftsministeriums noch einmal deutlich gemacht. Weitere Gäste der Fraktionssitzung waren Rüdiger Siebers und Frank Heinze als Vorsitzende der Vattenfall-Betriebsräte von Mining und Generation. Am nächsten Tag wurde SPD-Fraktionschef Klaus Ness in der Presse mit folgenden Worten zitiert: „Wir versuchen über Ulrich Freese Einfluss in der Bundestagsfraktion zu nehmen“. 

(Foto: MdB Bürgerbüro, Michael Heger)Am Mittwoch stand nach einem Bürgersgespräch im Wahlkreisbüro Spremberg noch ein Foto- und Gesprächstermin mit dem Cottbuser Journalisten und Herausgeber des Märkischen Boten, Jürgen Heinrich, in meinem Terminkalender. Getroffen haben wir uns dazu ebenfalls in meinem Spremberger Wahlkreisbüro und über 50 Jahre im Berufsleben, davon je 25 in West und Ost gesprochen. Dieses Jubiläum, und damit die Zeit von meiner Ausbildung unter Tage über meine Gewerkschaftstätigkeit später in Brandenburg bis hin zum Bundestagsbüro im Paul-Löbe-Haus werden am morgigen Samstag im Artikel des Märkischen Boten Thema sein. Für das Artikel-Foto wurde ich von Herrn Heinrich nach einem meiner Lieblingsplätze hier in meiner Heimat Spremberg gefragt, und für einen von ihnen mussten wir gar nicht weit vom Büro laufen…

20150415 CB OVNordNach diesem Interview ging es dann schnell nach Cottus, denn dort warteten die Genossen des SPD-Ortsvereins Cottbus-Nord auf mich.

Ich habe mich sehr über die Einladung zur monatlich stattfindenden Ortsvereinssitzung gefreut, deren Ziel natürlich ein Austausch zwischen dem Ortsverein, den Stadtverordneten und der Bundespolitik ist. Entsprechend engagiert wurde über Themen wie Energiepolitik, Kommunalreform und viele andere diskutiert. 

 

Weitere Termine in dieser Woche waren Gespräche mit der Spremberger Bürgermeisterin, eine Unterbezirksvorstands-Sitzung sowie Gespräche mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber.

Und zum Zahnarzt musste ich auch noch, aber da erspare ich Ihnen an dieser Stelle weitere Details und wünsche Ihnen stattdessen ein schönes Wochenende, hoffentlich mit drei Auswärtspunkten für unseren FC Energie Cottbus am Samstag Mittag in Dusiburg und einem finanziell erfolgreichen Lions-Club-Wohltätigkeitsball am Samstag Abend im Radisson Hotel Cottbus.

In der nächsten Woche steht dann wieder eine arbeitsreiche Sitzungswoche in Berlin an, die am Donnerstag mit dem „Girl’s Day“ die junge Spremberger Schülerin Lisa Krause einmal in den Politikbetrieb schnuppern lassen wird. 

Foto: SPD Parteivorstand Susie Knoll/Florian Jaenicke
Pkw-Maut: Erklärung zur Abstimmung

(Foto: SPD-Parteivorstand, Susie Knoll, Florian Jaenicke)Erklärung zur Abstimmung gem. §31 GOBT des Abgeordneten Ulrich Freese,  MdB zur namentlichen Abstimmung über das Gesetz zur Einführung einer Infrastrukturabgabe für die Benutzung von Bundesfernstraßen (Drucksache 18/ 3990) 

Der Deutsche Bundestag stimmt heute über den Gesetzentwurf zur Einführung einer Infrastrukturabgabe für die Benutzung von Bundesfernstraßen sowie den Entwurf eines Zweiten Verkehrssteueränderungsgesetzes ab.

Diese „PKW-Maut“ ist kein Kernanliegen der SPD – mit der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages haben sich die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion jedoch verpflichtet, dem Gesetz zuzustimmen, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, die wir im Koalitionsvertrag vereinbart haben.

Der Druck von SPD-Politikerinnen und Politiker hat dafür gesorgt, dass Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bereits im Vorfeld des Kabinettsbeschlusses im Dezember 2014 gravierende Änderungen an ihrem Konzept vornehmen mussten: Die Maut für im Ausland zugelassene PKW wird nicht mehr auf allen Straßen, sondern nur noch auf Bundesautobahnen erhoben. So kann der kleine Grenzverkehr in den meisten Regionen über Bundesstraßen und dem nachgeordneten Straßennetz weitgehend ungehindert stattfinden.

Dennoch befürchten die örtlichen Industrie- und Handelskammern, Handwerksammern, Kirchen und Verbände in den Grenzregionen, dass die Einführung einer Pkw Maut zu negativen wirtschaftlichen und kulturellen Konsequenzen führen wird.

Wir nehmen die Bedenken der Menschen vor Ort sehr ernst. Daher hat die SPD-Bundestagsfraktion in den Verhandlungen mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit großem Nachdruck den Vorschlag des Bundesrats und der kommunalen Spitzenverbände aufgegriffen und eine weitergehende Ausnahmeregelung für die ersten 30 Kilometer Wegstrecke an den grenznahen Bundesautobahn gefordert. Ich bedauere, dass dieser Vorschlag an dem erbitterten Widerstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gescheitert ist.

Ich stimme heute trotz großer Bedenken den vorliegenden Gesetzentwürfen zu, weil die SPD-Bundestagsfraktion in den parlamentarischen Beratungen ein verkehrspolitisches Gesamtpaket verhandelt hat, das sozialdemokratische Kernforderungen in die Tat umsetzt. Dabei hat die SPD-Bundestagsfraktion auch dafür gesorgt, dass die Auswirkungen auf die Grenzregionen zwei Jahre nach der Einführung der Pkw Maut evaluiert werden.

Da der Koalitionspartner CDU/ CSU eine 30 Kilometer Sonderregelung für die Grenzregionen ablehnt, sehe ich mich gezwungen aus Koalitionstreue den vorliegenden Antrag, weitere Ausnahmen für die Grenzregionen einzuführen, abzulehnen.

Berlin, den 27.03.2015
Ulrich Freese, MdB

(Foto: Bundestagsbüro Ulrich Freese, Michael Heger)
Ich werde nicht locker lassen!

(Foto: Bundestagsbüro Ulrich Freese, Michael Heger)

„Es ist 5 vor 12“ – so lautete das Motto der heutigen Betriebsversammlung an den Tagesanlagen des Tagebaus Jänschwalde/Cottbus-Nord. Rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren gekommen, um für den Erhalt der Braunkohleförderung und-Verstromung, und damit den Erhalt der Arbeitsplätze zu kämpfen, und dem aus dem Bundeswirtschaftsministerium stammenden Eckpunktepapier eine deutliche Absage zu erteilen.

(Foto: Bundestagsbüro Ulrich Freese, Michael Heger)Den auf der Bühne unter anderem von Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber, von IGBCE-Chef Michael Vassiliadis, vom Vattenfall Gesamtbetriebsratsvorsitzendem Rüdiger Siebers und den Konzernvertretern Tuomo Hatakka und Dr. Hartmuth Zeiß getätigten Aussagen und Redebeiträgen stimme ich voll und ganz inhaltlich zu. Deswegen waren heute vor Ort weitere Worte von mir nicht mehr erforderlich (diese habe ich gerne aber der Presse in Kameras und Mikrofone gesagt).

Jetzt gilt es im Bundeskanzleramt im Kopf der Bundeskanzlerin Merkel und im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Kopf des Ministers und Vizekanzlers Gabriel darum, neu nachzudenken, und den Teil der Erreichung der Klimaschutzziele aufzuheben!

Meinen Beitrag werde ich hier nach wie vor leisten, nicht locker lassen, bis das Ergebnis im Interesse der Lausitz und der Mehrheit der Menschen der Lausitz stimmt!

Locker lassen dürfen aber auch unsere Gleichgesinnten nicht, jedes Mal aufs Neue Politiker aller Parteien und gleich welcher Ebene – Stadt, Land, Bund – mit unseren Forderungen zu konfrontiereen, und sie dazu zu bewegen, sich für unsere guten Ziele einzusetzen.

(Foto: Bundestagsbüro Ulrich Freese, Michael Heger)

Die heutige Veranstaltung war ein gutes Zeichen dafür, dass die Region immer noch gut zusammensteht!

Glück auf!

Presseinterviews nach Betriebsversammlung am Tagebau Jänschwalde/Cottbus-Nord

Meine heutigen Statements zu Lausitz TV, BB RADIO und Niederlausitz Aktuell nach der Betriebsversammlung bei Vattenfall gibt es auch hier im Video. (An der schlechten Tonqualität ist leider der Wind schuld…)

Posted by Uli Freese on Mittwoch, 25. März 2015

(Foto: Michael Heger)
Eckpunktepapier Strommarkt: „Ich lehne es ab und stehe an der Seite der Mehrheit der Menschen in der Lausitz.“

(Foto: Michael Heger)Die Lausitzer Rundschau zitiert mich heute im Artikel „Kumpel stemmen sich gegen Gabriels Kohleabgabe“ mit den Worten: ‚Ulrich Freese, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Spremberg, hält die Pläne auch für unausgegoren: „Die volks- und energiewirtschaftlichen Auswirkungen einer solchen Belastung sind noch gar nicht ausreichend beleuchtet.“‚

Dazu möchte hier ergänzen: Das Positionspapier zur Erfüllung des von der Bundesregierung zusätzlich geforderten Beitrags zur CO2-Absenkung hätte in der Konsequenz fatale Auswirkungen auf die Braunkohle-Förderung und -Verstromung in der Lausitz und in ganz Deutschland!

Von diesen Auswirkungen wegen steigender Strompreise wäre die im internationalen Wettbewerb stehende Industrie ebenfalls betroffen, und ob dem Weltklima damit gedient wäre, ist auch zweifelhaft.

Deshalb lehne ich dieses ab und stehe an der Seite der Mehrheit der Menschen in der Lausitz. Aus diesem Grund werde ich an der Betriebsversammlung morgen um „5 vor 12“ an den Tagesanlagen des Tagebau Jänschwalde teilnehmen, kein Gespräch und keine Diskussion auslassen, meine Einflußmöglichkeiten wahrzunehmen, um die Situation noch abzuwenden!

Von der Bundeskanzlerin Angela Merkel und vom Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel erwarte ich, dass sie zu ihren in Cottbus gesprochenen Worten der Jahre 2013 (Sigmar) und 2014 (Frau Merkel) stehen, und mit dafür sorgen, dass die Braunkohle in den nächsten Jahrzehnten einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgungssicherheit und Preisstabilität leistet, und wir damit die Chance haben, uns eine wirtschaftlich innovative und zukunftsfähige Wirtschaftsstruktur in der Lausitz zu schaffen!

(Quelle: Lausitzer Rundschau vom 24. März 2015)
LR: „Kumpel stemmen sich gegen Gabriels Kohleabgabe“

Am Dienstag, den 24. März 2015 berichtet die Lausitzer Rundschau unter der Überschrift „Kumpel stemmen sich gegen Gabriels Kohleabgabe“ über das Eckpunktepapier des Bundeswirtschaftsministeriums und die Reaktionen in der Region u.a.:

Ulrich Freese, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Spremberg, hält die Pläne auch für unausgegoren: „Die volks- und energiewirtschaftlichen Auswirkungen einer solchen Belastung sind noch gar nicht ausreichend beleuchtet.“

(Quelle: Lausitzer Rundschau vom 24. März 2015)

Der vollständige Artikel ist auf LR-online.de abrufbar.

(Foto-Quelle: Screenshot Homepahe svt.se)
TV: Interview im schwedischen TV-Sender SVT

In der vergangenen Woche gab der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese dem schwedischen TV-Sender SVT für das sonntägliche Magazin „Agenda“ ein Interview zum Thema Braunkohle-Förderung und -Verstromung in der Lausitz durch Vattenfall.

Der Beitrag ist auf der Homepage des schwedischen Senders abrufbar:

(Foto-Quelle: Screenshot Homepahe svt.se)

Das Statement von Ulrich Freese ist bei ca. Minute 2:30 direkt ansehbar.

(Foto-Quelle: Homepage svt.se)