Lausitzer Haushaltspolitiker Ulrich Freese (SPD) über die heute beschlossen 1,2 Mio € Fördermittel für einen Ersatzneubau der Wehranlage im Ostdeutschen Rosengarten Forst
Berlin/Forst. Soeben hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages eine weiteres Mal Förderung für ein wichtiges Sanierungs-Projekt in der Stadt Forst beschlossen. Der Ersatzneubau der 1968 errichteten, und inzwischen stark baufälligen, Wehranlage im Wehrgraben II im mehr als 100 Jahre alten Ostdeutschen Rosengarten Forst (Lausitz) wird mit Bundesmitteln in Höhe von insgesamt 1.207.800 Euro bis 2024 gefördert.
„Dank dieser Millionenförderung aus dem ‚Sonderprogramm zur Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel‘ (Gesamt-Etat: 100 Millionen Euro) ist der Erhalt des Rosengartens als Begegnungs- und Erholungsort sowie der seines einzigartigen vegetativen Raumes gesichert“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese (SPD) zufrieden nach der heutigen Entscheidung.
Mit der Investition in den Neubau der Wehranlage wird auch der Hochwasserschutz für weite Teile der denkmalgeschützten Anlage gesichert.
„Dieses vom Bund geförderte Projekt hat auch eine hohe Wirksamkeit für den Klimaschutz. Es trägt mit dem nun weiter geschützten Alteichenbestand und dem Erhalt und Ausbau der Grünfläche als CO2-Speicher und zur CO2-Umwandlung bei und verbessert somit die Klimabilanz der Stadt Forst“, erklärt Freese. Zusätzlich werden hierdurch Anpassungen an die klimatischen Veränderungen eines denkmalgeschützten Parks ermöglicht, die die Forst alleine hätte aus der Stadtkasse auf absehbare Zeit nicht hätte finanzieren können.
Noch in diesem Jahr soll das Projekt mit der Ausschreibung der Ausführungsplanung beginnen, Baustart wird vorraussichtlich dann im dritten Quartal des kommenden Jahres sein. Bis Ende 2024 soll dann die neue Wehranlage fertig sein, die baulich auch den Bereich Wehrinsel für die kulturelle Nutzung durch neue Wegeführungen und mehr Platz besser nutzbar machen wird.
In den zurückliegenden Jahren konnten Fördermittel für Sanierungsprojekte wie das der Radrennbahn, des Textilmuseums oder der Forster Schwimmhalle gesichert werden. Vor wenigen Wochen kamen Millionen vom Bund für die Modernisierung der Kreismusikschule und für den Ausbau des Sportplatzes in Keune. Allesamt wichtige Projekte in der Rosenstadt, die Ulrich Freese als Mitglied des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages gern vorangetrieben hat.
„Mir war es besonders wichtig, nachdem der Branitzer Park und die dortige Baumuniversität und das Schloss über dieses speziell auf Schlösser und Parkanlagen zugeschnittene Programm Mittel erhalten haben, auch der Rosengarten mit bedacht wird“, erklärt der Haushaltspolitiker Freese sein Engagement für den heimischen Wahlkreis und die erneuten Fördermittel.