201511 12 Anzeige Stadtteilfenster
Cottbus: Weltoffen, tolerant! SO ist unsere Stadt!

201511 12 Anzeige Stadtteilfenster

In Cottbus erschien in diesen Tagen die November/Dezember-Ausgabe des „Stadtteilfenster“ für die Stadtteile Sandow, Sachsendorf und Madlow. In diesem bekennen wir uns als Cottbuser Bundes- und Landtags-Abgeordnete zu einem weltoffenen und toleranten Cottbus. Denn: SO ist unsere Stadt! 

Viel wichtiger ist aber der redaktionelle Inhalt auf Seite 10 und 11 der aktuellen Ausgabe (und auf meiner Facebookseite nachlesbar). Dort wird unter der Überschrift „Flüchtlinge in Cottbus“ in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Soziales der Stadtverwaltung über die Situation in Cottbus informiert, aufgeklärt und Interessierten werden Möglichkeiten zur Beteiligung und zur Spende genannt. Exemplare des Stadtteilfenster gibt es im Stadtteilladen, im Soziokulturellen Zentrum, der Sandower Bücherei, bei der Volkssolidarität und in der Geschäftsstelle der SPD Cottbus/Spree-Neiße in der Mühlenstraße 17.

Gerne sind wir gemeinsam mit Martina Münch und Kerstin Kircheis Ansprechpartner für alle Cottbuserinnen und Cottbuser, die sich Sorgen machen oder Fragen haben! Sprechen Sie mit uns!

(Foto: privat - Familie Péan)
Landwirtschaftlicher Austausch zwischen Frankreich und dem Spreewald

(Foto: privat - Familie Péan)

Seit April habe ich im Berliner Bundestagsbüro internationale Verstärkung. Student Martin Péan aus Frankreich absolvieren erst ein Praktikum im Deutschen Bundestag und arbeitet seit dem Endes dieses Praktikums bei mir im Paul-Löbe-Haus. Jetzt Ende November waren seine Eltern aus Frankreich zu Gast in Deutschland.

(Foto: privat - Familie Péan)Am letzten Montag besuchte Familie Péan Landwirt Siegbert Budischin. Er betreibt einen ökologischen Bauernhof mit einer Mutterkuhherde in Burg/Spreewald und nahm sich Zeit für seine Besucher. Martins Eltern betreiben selbst einen Bauernhof im Département Mayenne in West-Frankreich, und und haben sich darauf gefreut einen guten Ein- und Überblick über die Aktivitäten eines ostdeutschen Landwirtes zu bekommen. Auf Siegbert Budischins Bauernhof gab es einiges zu entdecken, dabei wurde sich viel über die französische und deutsche Landwirtschaft ausgetauscht. Höhepunkt des Besuchs war die Probe des hausgemachten ökologischen Apfelsaftes. Nach dem Besuch im Spreewald erkundete Familie Péan weiter die Lausitz und ihre Landschaften bis zur polnischen Grenze sowie die Städte Guben und Gubin. Vielen Dank an Siegbert Budischin für seine Zeit.

140. Sitzung – Rede als SPD-Berichterstatter zum Einzelplan 10 Ernährung und Landwirtschaft am 26.11.2015

(Video: Deutscher Bundestag)

Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wenn ich Ihnen so zuhöre, dann beschleicht mich einerseits das Gefühl, dass Sie den vorliegenden Haushalt nicht kennen.

(Widerspruch beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)

Andererseits haben Sie eine ganze Reihe von Fragestellungen aufgeworfen, die mit Haushaltstiteln nichts zu tun haben. Diese Fragen sind – das ist der Anspruch des Ministeriums – auch ohne Haushaltstitel einfach per Gesetz regelbar.

(Nicole Maisch [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Welches Gesetz haben Sie denn gemacht? Ihr habt doch gar keines gemacht! – Weiterer Zuruf des Abg. Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])

Wir reden jetzt über den Haushalt 2016. Ich muss schon sagen, meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen: Es ist schon eine verdammt sportliche Leistung, die wir in den letzten 18 Monaten hingelegt haben. Der Haushalt, der von uns heute und morgen abschließend beraten wird, ist nämlich der dritte Haushalt, der ohne Neuverschuldung auskommt, der ausgeglichen ist. Es ist auch der dritte Haushalt, in dem es Bewegung im Haushalt des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung gibt. Ich denke, darauf können wir alle, die wir die Koalition tragen, ein Stück weit stolz sein; wir arbeiten nämlich unseren Koalitionsvertrag millimetergenau ab. Cajus Caesar ist genauso wie allen anderen, die an den Haushaltsberatungen teilgenommen haben, für sein Engagement zu danken. Ebenso ist dem Bundesministerium zu danken, das uns immer gut vorbereitet hat und unterjährig die Fragen meiner Kolleginnen und Kollegen jederzeit beantwortet hat. Was ist in den 18 Monaten alles geschehen? Ich erinnere mich zunächst einmal, dass in allen meinen Reden der Hochwasserschutz einen hohen Stellenwert hatte. Das Thema Hochwasserschutz hat über einen Maßgabebeschluss Eingang gefunden. Dafür waren in diesem Jahr 20 Millionen Euro vorgesehen, weil wir gesagt haben: Wir wollen planen. – Und in meiner letzten Rede, Herr Minister, habe ich darum gebeten, dass Sie mit dem Bundesfinanzminister und ihren anderen Ministerkollegen aushandeln, dass aus dem Investitionsförderprogramm jährlich 100 Millionen Euro für den Hochwasserschutz vorgesehen werden. Ich bin sehr froh, dass es Ihnen gemeinsam mit der für die Bereiche Bauen und Umwelt zuständigen Bundesministerin, Barbara Hendricks, gelungen ist, exakt 100 Millionen Euro zu vereinbaren, und zwar nicht nur für 2016, sondern auch für 2017 und 2018. Das sind wichtige finanzielle Beiträge, die uns helfen werden, einen nationalen Hochwasserschutzplan auf den Weg zu bringen, in dem genau das berücksichtigt wird, was Cajus Caesar hier beschrieben hat.

(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)

Zum Zweiten hat in allen drei Reden, die ich hier zum Haushalt gehalten habe, das Thema Hofabgabeklausel eine Rolle gespielt. Im letzten Jahr ist der Haushalt des Bundesministers diesbezüglich so aus dem Parlament herausgegangen, wie er hereingekommen ist, weil wir uns nicht einigen konnten, hier Modifizierungen vorzunehmen. Ich kann, denke ich, mit Stolz sagen, dass es der Hartnäckigkeit der Sozialdemokraten zu verdanken ist, dass wir die Hofabgabeklausel modifiziert haben.

(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)

Das hilft 64 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe. Endlich kann aus eingezahlten Rentenbeiträgen, wenn das Renteneintrittsalter erreicht wurde, Rente bezogen werden. Zum Dritten haben wir uns sehr intensiv mit der Frage der ländlichen Räume auseinandergesetzt. In allen Haushaltsberatungen hat die Frage der Weiterentwicklung der GAK eine Rolle gespielt und die Frage: Wie viel Geld setzen wir bundesseitig letztendlich für die Entwicklung ländlicher Räume, in denen ein Drittel der Gesamtbevölkerung Deutschlands wohnt, ein? Ich denke, es ist ein gutes Zeichen, dass wir jetzt zusätzlich 30 Millionen Euro in den Haushalt einstellen mit der Maßgabe, dass dadurch mehr und mehr Bundesaktivitäten finanziert werden können. Ich denke, dass auch wir seitens des Bundes eine ganze Reihe guter Ideen zur Entwicklung der ländlichen Räume haben, die wir einbringen können.

(Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie des Abg. Cajus Caesar [CDU/CSU])

Dazu gehört auch, dass wir uns der Instrumente bedienen, die uns schon zur Verfügung stehen. Ich bin dem Minister sehr dankbar, dass er sich bereit erklärt hat, das Grünlandzentrum, das in Niedersachsen eine Vorreiterrolle einnimmt, über Projekte finanziell zu fördern, damit diese Ideenschmiede mit Blick auf ganz Deutschland mit Bundesmitteln arbeiten kann. Eine letzte Bemerkung, Frau Präsidentin. – Wir haben auch darum gerungen, dass die Kompetenz, die im Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund angesiedelt ist, bei der Verlagerung nach Bonn erhalten bleibt. Das traf leider auf das Institut nicht zu, aber die Kompetenz ist teilweise gesichert. Ihre Zusage, Herr Minister, dass Sie sich dafür einsetzen werden, dass über weitere, über die McDonald’s-Studie hinausgehende Projekte die Kompetenz gesichert wird, ist ein gutes Zeichen dafür, dass wir die gesunde Ernährung dieser Teilgruppe der Bevölkerung mit Bundesmitteln weiterhin fördern wollen.

(Nicole Maisch [BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN]: Die „McDonald’s-Studie“? – Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Haben Sie da etwas falsch verstanden?)

– Die DONALD-Studie. – Ich glaube, wir haben vieles aus dem Koalitionsvertrag erfüllt. Ich bin mir ganz sicher, dass wir in der nächsten Haushaltsberatung weitere Schritte gehen werden und am Ende sagen können: Wir haben fast 100 Prozent der im Koalitionsvertrag beschlossenen Vereinbarungen auf den Weg gebracht. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)

Vizepräsidentin Claudia Roth: Vielen Dank, Herr Kollege Freese. –

(Quelle: Plenarprotokoll Deutscher Bundestag, Stenografischer Bericht 140. Sitzung: http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/18/18140.pdf

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, Michael Heger)
Lausitzer Existenzgründer und Gründungscoaches besuchen Bundestag

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, Michael Heger)Zwischen einem energiepolitischen Fachgespräch und den heutigen Haushaltsberatungen und seiner Berichterstatter-Rede zum Haushalt des BMEL besuchte heute Lausitzer Existenzgründer ihren Bundestagsabgeordneten Ulrich Freese im Paul-Löbe-Haus in Berlin.

Junge Gründerinnen und Gründer sowie Mitarbeiter der Gründerwerkstatt Zukunft Lausitz besuchten den Bundestag, und verflogten nach der rund 100äminütigen Diskussionsrunde die Haushaltsberatungen auf der Besuchertribüne des Plenaraals.

„Über diesen Besuch habe ich mich besonders gefreut, denn gerade in der Lausitz brauchen wir gute Ideen und junge Gründer, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen und dabei helfen wollen, die Wirtschaftsstruktur in der Lausitz zu stabilisieren.“, sagte Ulrich Freese nach den Gesprächen über die Zukunft der Lausitz aber auch aktuellen politischen Themen wie der Flüchtlingskrise oder den Verhandlungen zu TTIP und CETA. 

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, G. Schlüter)
WDR: Das schwarze Gold – Interview für Quarks & Co.

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, G. Schlüter)

Im Lichte des bevorstehenden Pariser ‪#‎Klimagipfels‬ erreichen mich zahlreiche Interviewanfragen, vor allem auch von TV-Sendern.

Wie man am gestrigen Beitrag der WDR-Sendung Quarks & Co. sehen kann, stelle ich mich diesen Interviews, auch wenn es vom Kontext der Beiträge her nicht in unserem Sinne ist, und stehe damit klar und deutlich zur ‪#‎Braunkohle‬ als Brückentechnologie.

(Screenshot: Bürgerbüro MdB Freese - Quelle: Videobeitrag WDR Quarks & Co.)Unter anderem habe ich dem WDR (im Beitrag ab Minute 4’19) gesagt: „Natürlich müssen wir an der CO2-Schraube drehen. Da beißt keine Maus den Faden ab. Aber wenn wir ausschließlich nur allein CO2-Ziele benennen und dabei die falschen Maßnahmen angehen, dann werden wir die schleichende De-Industrialisierung Deutschlands – wie sie in England, in anderen europäischen Staaten stattgefunden hat – sehr, sehr deutlich erleben. Und dann ist die Basis des Wohlstandes, aus dem wir gute Renten bezahlen, gute Sozialleistungen, die Infrastruktur, so gut oder schlecht sie ist – all das werden wir uns dann nicht mehr leisten können.“

Der komplette Beitrag ist hier als Video zu finden: WDR Quarks & Co.  (Stand 25.11.2015)

Ich halte es für notwendig, dass wir uns in Europa und der Welt neue Gedanken über CCS machen und über einen Einsatz dieser Technologie nachdenken. Was in Kanada, USA und Australien möglich ist, sollte auch hier möglich sein, und könnte ein wirkungsvoller Beitrag zum Klimaschutz werden. Wenn wir in Deutschland entwickelte Techniken auch hier einsetzen, sind andere Länder vielleicht auch eher dazu bereit, diese einzusetzen.

Morgen Abend sendet dann die ARD in Panorama Ausschnitte aus einem Interview mit mir, heute Nachmittag hat sich der französische TV-SenderCANAL+ zu einem Interview mit mir im Reichstag verabredet.

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Michael Heger)
Stay together – Cottbus für Toleranz und Menschlichkeit

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Michael Heger)

Bei der gestrigen Verleihung des 3. Cottbuser Toleranzpreises gab es auch eine Premiere des Songs und Videos „Stay together – Cottbus für Toleranz und Menschlichkeit“. In den vergangenen Wochen entstand nach einer Idee des Cottbuser Lehrers Ralph Bogacz dieser tolle Song. Via Facebook rief Herr Bogacz heimische Musiker auf, doch (Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Michael Heger)gemeinsam mit Hilfe der Musik ein Zeichen für Mitmenschlichkeit und Toleranz gegen Ängste, Hass und Ablehnung zu setzen. Daraufhin meldeten sich neben Musiklehrer Torsten Karow und seiner Band „Träumer & Menschen“ noch weitere heimische Künstler wie die Auwangu Sons, IOVA, Guitar LJ sowie der Sachsendorfer Kinderchor. Gemeinsam entstand in der Cottbuser Europaschule Regine-Hildebrandt-Grundschule ein Song und dazu mit dem Cottbuser Filmemacher Ron Petraß (Filmschau-Publikumspreisträger des Filfestival Cottbus) ein tolles Video.

Am Rande der gestrigen Preisverleihung konnte der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese dem jungen Filmemacher und der Band „Träumer & Menschen“ stellvertretend für alle Beteiligten zu diesem großartigen und gelungenen Projekt gratulieren, und sich für diese tolle Arbeit für Toleranz und Menschlichkeit bedanken.

Ulrich Freese gefielen Video und Song so gut, dass er sofort zugesagt, dieses Video selbst aktiv bekannt zu machen. Und das nicht nur auf seiner Facebook- und Webseite, Homepage, sondern auch bei den Kolleginnen und Kollegen im Deutschen Bundestag, um damit dieses tolle Cottbuser Projekt über die Grenzen unserer Stadt hinaus zu tragen.

In dem Song heißt es: „Ist gut sein das falsche im Abendland?“, und es wird auch eine gute Antwort geliefert: „Wir wollen uns für die Menschlichkeit entscheiden, denn nur so endet alles Leiden“.

Hier gehts zum Video bei Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=OXsweUlt7JU

Übrigens: Unterstützt wurde die Produktion des Videos durch den Cottbuser Aufbruch, der gestern auch Gastgeber des Toleranzpreises war.

 

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, G. Schlüter)
Rückblick: Jugendpressetage 2015 der SPD-Bundestagsfraktion

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, G. Schlüter)

In der vergangenen Woche fanden von Mittwoch bis Freitag die 10. Jugendpressetage der SPD-Bundestagsfaktion statt. Knapp 100 Nachwuchsjournalisten aus ganz Deutschland bekamen einmalige Gelegenheiten, mit Abgeordneten und Hauptstadtjournalisten ins Gespräch zu kommen. 

Sie erwartete ein interessantes und abwechslungsreiches Programm, das einen Einblick in das Zusammenspiel von Medien und Politik in der Hauptstadt bietet. Ich freue mich, dass auf meinen Vorschlag hin mit Henriette Herrmann vom Albert-Schweitzer-Gymnasium (11. Klasse) in Eisenhüttenstadt auch eine Schülerin aus Südbrandenburg teilnehmen konnte. Die Jugendpressetage der SPD-Bundestagsfraktion sind eine tolle Gelegenheit für junge Menschen mitzuerleben, wie Nachrichten entstehen und Medien über Politik berichten. Sie bekommen dabei sowohl einen Einblick in die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten als auch in den Arbeitsalltag der Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Ich freue mich, dass auch aus meinem Beteuungswahlkreis mit Henriette Herrmann eine Jugendliche der Einladung gefolgt ist.

(Foto: Bundestagsbüro MdB Freese, G. Schlüter)Henriette hat mir bei unserem persönlichen Kennenlernen erzählt, dass sie derzeit an der Gründung einer Schülerzeitung ihrer Schule mitwirkt. Sie selbst ist Schülersprecherin und wird gemeinsam mit Mitschülern dieses Projekt angehen. Ich habe mich spontan dazu bereit erklärt, dieses Projekt in Form einer kleinen finanziellen Starthilfe für die erste Ausgabe zu unterstützen.

Im Nachgang der Pressetage erreichte mich heute per eMail dieser kurze Bericht von Henriette, den ich hier gerne veröffentlichen möchte: 

Vom 11.11.2015-13.11.2015 fanden in Berlin die Jugendpressetage der SPD-Bundestagsfraktion statt. Zu den 92 Teilnehmern zählte auch ich, Henriette Herrmann vom Albert-Schweitzer-Gymnasium aus Eisenhüttenstadt. Dank Uli Freese konnte ich an diesem sehr spannenden Programm teilnehmen. Unter anderem besuchten wir die Studios des RBB, hatten Gespräche mit Thomas Oppermann, Hauptstadtjournalisten und verschiedenste Diskussionsrunden mit Abgeordneten, Presseangestellten und Beratern der SPD-Fraktion, welche uns einen tollen Einblick in das Zusammenspiel von Politik und Journalismus bot. Die Tage waren so interessant, dass ich das Projekt einer Schülerzeitung an meiner Schule vorantreiben möchte. Hiermit möchte ich mich ganz herzlich bei Uli Freese und seinen Mitarbeitern bedanken, die das erst für mich möglich machten.

Bilder der Pressetage gibt es auch bei der SPD-Bundestagsfraktion auf Facebook:

Von Mittwoch bis Freitag fanden die 10. Jugendpressetage statt. Knapp 100 Nachwuchsjournalisten aus ganz Deutschland…

Posted by SPD-Bundestagsfraktion on Freitag, 13. November 2015

LR: ‚“Signal für die Lausitz“ – Bund gibt Millionen in Bergbauregion‘ (17.11.2015)

‚“Signal für die Lausitz“ – Bund gibt Millionen in Bergbauregion‘ schreibt Christian Taubert heute in der Lausitzer Rundschau.

Auf der Länder-Seite 5 fasst er die Reaktionen zu den ab 2016 im Bundeshaushalt eingestellten jährlichen 4 Millionen Euro zur Begleitung des Strukturwandels in der Lausitz (s.a. Pressemitteilung vom 13.11.2015) zusammen:

"Ehre, wem Ehre gebührt", hebt Krüger das Engagement der beiden Lausitzer SPD-Bundestagsabgeordneten Ulrich Freese (Spremberg) und Thomas Jurk (Weißkeißel) hervor. Sie hatten in der Nacht zum vergangenen Freitag im Haushaltsausschuss des Bundestages auf letzte Korrekturen im Etat 2016 gedrungen und es geschafft, dass der Bund jetzt die Veränderungen in den Braunkohleregionen für die Zeit nach der Kohleförderung begleiten wird. 

Den kompletten Artikel gibt es bei LR-Online zum Nachlesen.

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Dirk Süßmilch)
Gemeinsame Pressemitteilung der SPD-Unterbezirke Cottbus & Spree-Neiße zum Terror von Paris

(Foto: Bürgerbüro MdB Freese, Dirk Süßmilch)Zu den Anschlägen in Paris am vergangenen Wochenende erklären die Vorsitzenden der SPD Cottbus und Spree-Neiße, Dr. Martina Münch, MdL und Ulrich Freese, MdB:

„Die abscheulichen Attentate in Paris haben weltweite Bestürzung und Trauer hervorgerufen, auch bei uns in der Lausitz. Dieswar ein Angriff gegen die Menschlichkeit und damit auch gegen unsere Wertegemeinschaft in Deutschland und Europa. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Familien der Ermordeten und der Verletzten. Die Attentäter verfolgen das Ziel, islam- und fremdenfeindliche Vorurteile in der Mitte der Gesellschaft zu verankern und unsere Gesellschaft nachhaltig zu spalten. Dem müssen wir mit Besonnenheit aber auch mit großer Entschlossenheit entgegentreten“, so Ulrich Freese.

„Wir werden unsere Werte und unseren offenen freiheitlichen Lebensstil verteidigen und dürfen uns nicht vom Gift der Angst zu unüberlegten Reaktionen hinreißen lassen. Unsere Solidarität gilt auch den Menschen unter uns, die vor dem Terror des IS aus ihrer Heimat geflohen sind“, so Dr. Martina Münch weiter.

„Wir sind schockiert über die Brutalität, mit der die Attentäter vorgingen. Es wird ihnen jedoch nicht gelingen, unsere freiheitliche demokratische Grundordnung zu erschüttern. Unsere Solidarität gilt den Franzosen, aber auch all den Völkern, die gegenwärtig unter dem Terror, insbesondere des IS, zu leiden haben“, so die beiden SPD Vorsitzenden abschließend.

Diese PM steht auch als PDF-Datei zum Download zur Verfügung

nous sommes unis
Gedenken am Volkstrauertag
Am heutigen Sonntag wird – traditionell zwei Sonntag vor dem ersten Advent – der Volkstrauertag begangen. Auch in meinem Wahlkreis wurde an mehreren Veranstaltungen gestern und heute an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen erinnert.
 
Ich habe an den Veranstaltungen gestern am Südfriedhof in Cottbus und heute in Forst und Spremberg teilgenommen. Dort haben wir den Toten der beiden Weltkriege nd den Ermordeten aus rassistischen und ethnischen Gründen gedacht, aber auch der Toten, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus politischen und religiösen Gründen ihr Leben lassen mussten.
 
Auch den Opfern der aktuellen Flüchtlingsströme, die sich aus religiösen und rassistischen Gründen abzeichnen, wurde gedacht. Hier wurde Solidarität und Menschlichkeit zugesagt.
 
nous sommes unis
 
Natürlich waren auch die schlimmen Ereignisse des Terrors vom vergangenen Freitag in Paris ein Thema der Veranstaltungen. Auch diesen Opfern und Toten wurde gedacht. Dazu möchte ich auch den Mitgliederbrief von SPD-Chef Sigmar Gabriel an dieser Stelle zitieren:
 
„Der Terroranschlag in Paris ist ein Schock. Die Mörder sind mit äußerster Brutalität und Berechnung vorgegangen. Sie wollten so viele schutzlose Menschen wie möglich töten und sie richteten ihre automatischen Waffen wahllos gegen jeden. Letztlich ist dies ein Angriff, der uns alle treffen soll. Wir haben solchen mörderischen Terror in New York, in London, in Madrid erlebt. Es hätte auch Berlin sein können.
 
Wir fühlen mit den Opfern.
 
Wir denken an die Familien, die es getroffen hat. Sie brauchen das Zeichen, dass sie nicht allein stehen. Auch von uns Deutschen, von Europa insgesamt brauchen sie die Gewissheit der Solidarität.
 
Wir sind solidarisch mit Frankreich.
 
Wir stehen an der Seite des französischen Präsidenten. Er ist ein Freund, der schwer geprüft wird. Aber er hat beeindruckende Worte gefunden, ruhig und entschlossen reagiert. Frankreich wird sich niemals dem Terror beugen und das Menschenrecht der Freiheit niemals aufgeben. Wir werden alles tun, um zu helfen. Paris wird nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo zum zweiten Mal in kurzer Zeit getroffen. Aber Paris steht nicht allein.
 
Wir geben das Recht auf Freiheit und Gleichheit niemals preis.
 
Der Terrorismus fordert das heraus, woran wir im Kern glauben. Er attackiert unsere Idee der Menschlichkeit, des unveräußerlichen Rechts auf Freiheit und Gleichheit. Vor allem wollen die Terroristen die Angst in unsere Gesellschaft tragen und damit die Solidarität zerstören.
 
Wir sind verwundbar. Das ist wahr. Verwundbar, weil wir zu diesen Rechten stehen und weil wir die offene Gesellschaft nicht preisgeben. Wir teilen die Menschheit nicht auf, wir garantieren allen das gleiche Recht auf Emanzipation und Sicherheit.
 
Wir verteidigen Sicherheit als ein soziales Gut. Die Mörder haben Zuschauer eines Fußballspiels, Musikfans und Restaurantbesucher und Flaneure am Abend töten wollen. Sie wollen normale Menschen terrorisieren, die besonders wehrlos sind. Unsere offene Gesellschaft aber schützt nicht nur die Privilegierten und errichtet keine Mauern im Herzen unserer Städte. Wir schützen den öffentlichen Raum, in dem sich alle Bürgerinnen und Bürger frei und sicher bewegen können.
 
Deshalb sind wir sind stark. Stärker als die Mörder glauben. Denn das Menschenrecht, das unser Rechtsstaat verkörpert, wird der fanatisch-selbstmörderischen Vernichtungswut immer überlegen sein. Gewaltherrscher, Fanatiker und Terroristen haben in welchem ideologischen Gewand auch immer diese historische Auseinandersetzung stets verloren. Und sie werden auch jetzt verlieren. Sie verbreiten Schrecken, aber sie haben keine Zukunft.
 
Deshalb suchen so viele Menschen aus dem Nahen Osten Schutz und Sicherheit bei uns in Europa. Sie fliehen vor derselben Gewalt und demselben Terror, die uns jetzt im Herzen von Paris heimgesucht haben. Sie fliehen vor dem Mangel an Menschlichkeit. Sie fliehen, weil in ihrer Heimat keine Lebensperspektive in Würde und Sicherheit mehr möglich ist. Das vergessen wir auch jetzt nicht. Die Solidarität mit den Flüchtlingen stellen wir nicht in Frage. Besonnenheit und Beharrlichkeit leiten uns in unserem Handeln.
 
Wir nehmen den Kampf gegen den IS auf.
 
Die Mörder haben sich dem so genannten „Islamischen Staat“ verschrieben. Diese Organisation ist weder islamisch noch staatlich. Sie ist eine Terrorbande mit einer simplen Ideologie der Vernichtung. Sie hat der Welt den Krieg erklärt und trägt ihren wahnwitzigen Terror auch nach Europa.
 
Das zeigt, dass niemand ausweichen kann – nicht in Syrien, nicht im Nahen und Mittleren Osten, nicht in Russland und nicht in Europa.
 
Wer auch immer dazu beigetragen haben mag, dass inmitten von Chaos und Anarchie im Irak und in Syrien der „Islamische Staat“ überhaupt entstehen und sich ausbreiten konnte: Jetzt geht es darum, die Gefahren und die Bedrohung, die vom IS ausgehen, in aller Entschlossenheit zu bekämpfen.
 
Wir müssen mit aller Kraft unsere Idee von Recht und Sicherheit für alle Menschen stark machen. Wir müssen die sozialen Medien nutzen, um die Terrorpropaganda mit ihren abstoßenden Gewaltvideos im Netz einzudämmen und zurückzudrängen. Aber die Erfahrungen zeigen auch, gegen den IS selbst hilft kein Wort und kein Argument und schon gar nicht der Rückzug ins Schneckenhaus, sondern nur eine gemeinsame, entschlossene Reaktion der Staatengemeinschaft.
 
Deutschland beteiligt sich daran in einer großen, weltweiten Koalition gegen den IS und islamistischen Terrorismus. Der fast fünfjährige Krieg in Syrien – mit mehr als 250.000 Toten und mehr als 12 Millionen Flüchtlingen – ist eine grauenvolle Maschine des Hasses geworden. Was dort von Menschen anderen Menschen angetan wird, ist buchstäblich unbeschreiblich. Die Spirale des Hasses und der Gewalt dreht sich weiter, kennt weder Menschlichkeit noch Mitgefühl und reicht längst über die Grenzen der Region hinaus.
 
Der Kampf gegen den IS ist nicht allein militärisch zu gewinnen.
 
Wir müssen und wir werden uns deshalb entschieden dafür einsetzen, die grausame Gewalt in Syrien zu beenden und neue Perspektiven für eine politische Lösung und damit für die Befriedung Syriens aufzuzeigen. Militärische Mittel reichen dafür nicht aus. Entscheidend ist, dass wir die Allianz gegen den IS vergrößern und die regionalen Staaten, von der Türkei über Saudi-Arabien bis zum Iran, einbeziehen. Die Kräfte der Verantwortung müssen sich sammeln gegen eine Organisation der Vernichtung. Nur so entziehen wir dem islamistischen Terror den politischen, ökonomischen, militärischen und ideologischen Nährboden.
 
Dies ist ein Kampf, den wir nicht über Nacht gewinnen können. Wir brauchen Standhaftigkeit und Beharrlichkeit. Wir müssen zusammenstehen. Wir werden alles tun, um die Sicherheit der Menschen in Deutschland und in Europa zu gewährleisten.
 
Wir müssen in Deutschland, in Europa und in der Welt diese Herausforderung annehmen. Wir sind stark, weil wir für die ungeteilte Menschlichkeit einstehen und damit die Zukunft auf unserer Seite haben.
 
Sigmar Gabriel“